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Fazit Hinrunde 2013: BVB fährt 2013 Achterbahn


Zwischen Himmel und Hölle
BVB fährt in der Hinrunde 2013 Achterbahn

Von t-online
24.12.2013Lesedauer: 3 Min.
Spektakel und Verletzungsseuche: Borussia Dortmund in der Hinrunde 2013.Vergrößern des Bildes
Spektakel und Verletzungsseuche: Borussia Dortmund in der Hinrunde 2013. (Quelle: imago/HochZwei/Angerer/dpa)
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Das Achtelfinale der Champions League erreicht, im DFB-Pokal in der Runde der letzten Acht und als Vierter in der Bundesliga auf Kurs Richtung Königsklasse. Die Bilanz von Borussia Dortmund im Winter 2013 kann sich sehen lassen - aber nur auf den ersten Blick. Denn der BVB hat eine echte Achterbahn-Hinrunde mit etlichen Rückschlägen hinter sich gebracht.

Allen voran Neven Subotic und Ilkay Gündogan dürften die vergangene Halbserie nicht in guter Erinnerung behalten. Während der Serbe sich im November gegen den VfL Wolfsburg einen Kreuzbandriss zuzog und somit auch die WM 2014 abhaken kann, war für Gündogan die halbe Saison schon nach dem ersten Spieltag vorbei. Der Nationalspieler plagt sich seit August mit Rückenbeschwerden herum. Immerhin ist Besserung in Sicht, im Januar soll er wieder mitwirken können.

Eine Viererkette voller Stellvertreter

Mit der Heimspiel-Pleite gegen Hertha BSC endete für den BVB eine Hinrunde, in der der Klub am Stock in die Winterpause humpelte. Lukasz Piszczek unterzog sich im Sommer einer planmäßigen Hüft-OP und fiel mehrere Monate aus. Weil auch Mats Hummels mit einer Bänderverletzung und Marcel Schmelzer mit einem Muskelfaserriss seit November fehlen, lief die Borussia zwischenzeitlich mit einer Viererkette voller Stellvertreter auf. Aufgrund der katastrophalen Personal-Situation wurde Klopp-Intimus Manuel Friedrich aus der Arbeitslosigkeit geholt.

Spektakuläre Siege und bittere Pleiten

Dabei hatte die Bundesliga-Saison 2013/2014 wirklich vielversprechend begonnen: Fünf Siege feierte der BVB in den ersten fünf Spielen. Die erste Niederlage - am 8. Spieltag in Mönchengladbach - war dann direkt eine der skurrilsten der jüngeren Vereinsgeschichte. Nach 27:6 Torschüssen zugunsten der Dortmunder und einem "brutal guten Auswärtsspiel" mussten Trainer Jürgen Klopp und sein Team am Ende trotzdem eine 0:2-Pleite einstecken.

Mit der Niederlage bei der anderen Borussia begann in der Liga die Achterbahnfahrt des Vizemeisters. Spektakulären Siegen wie dem 3:1 beim Erzrivalen FC Schalke, dem 6:2 gegen den HSV oder dem 6:1 gegen den VfB Stuttgart stehen Pleiten gegen den VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und Hertha BSC gegenüber. Besonders bitter wurde es jedoch im Spitzenspiel zuhause gegen den FC Bayern München. Nicht nur, dass der BVB es versäumte, mit einem Sieg im Rennen um die Meisterschaft Boden gut zu machen. Die 0:3-Niederlage leitet auch ausgerechnet der Bayern-Profi ein, den sie in Dortmund insgeheim am meisten vermissen: Kurz nach seiner von tausenden Pfiffen begleiteten Einwechslung traf Mario Götze, vor der Saison zum Rekordmeister gewechselt, die BVB-Fans mit seinem Tor mitten ins Herz.

Nicht zuletzt durch die Niederlage gegen den Rekordmeister hat sich der BVB mit mittlerweile zwölf Punkten Rückstand aus dem Titelrennen verabschiedet. In der Bundesliga wird es nun darum gehen, die direkte Qualifikation für die Champions League mit einem Platz unter den ersten Drei klar zu machen und bestenfalls Bayer Leverkusen wieder von Platz zwei zu verdrängen.

In der Königsklasse geht es nicht ohne Drama

Die diesjährige Saison in der Champions League begann für den Finalisten von Wembley derweil mit einem echten Tiefschlag. Beim SSC Neapel verlor die Borussia zunächst Mats Hummels mit Rückenproblemen, dann Torwart Roman Weidenfeller und Trainer Klopp aufgrund von Platzverweisen und am Ende das Spiel mit 0:2. In einer schwierigen Gruppe stand man so direkt unter Druck. Dieser schien sich durch einen tollen 2:1-Auswärtssieg beim FC Arsenal am 3. Spieltag zu lösen, wurde aber durch eine darauffolgende 0:1-Heimpleite gegen die Gunners wieder aufgebaut. Als es im entscheidenden Spiel gegen den Tabellenletzten Olympique Marseille wenige Minuten vor Ende nach einem Dortmunder Ausscheiden nach der Gruppenphase aussah, rettete Ur-Borusse Kevin Großkreutz den BVB mit einem Kraut-und-Rüben-Tor noch in die nächste Runde. Ohne Drama geht es offenbar nicht.

Unangenehme Aufgaben gegen Zenit und die Eintracht

Im Achtelfinale der Königsklasse wartet nun Zenit St. Petersburg auf den BVB, ein unangenehmes, aber wohl machbares Los. Knifflig wird es im DFB-Pokal, wo die Borussia im Februar zur Frankfurter Eintracht reisen muss. Gegen den SV Wilhelmshaven, 1860 München und auch zuletzt den Drittligisten 1. FC Saarbrücken hatte der BVB bisher keine größeren Probleme. In der hitzigen Atmosphäre des ehemaligen Waldstadions wird der Double-Sieger von 2012 allerdings noch eine Schippe drauflegen müssen.

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