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Holger Badstuber nach Comeback "nicht mehr der Alte"


Nach 593 Tagen Pause
Badstuber nach Comeback "nicht mehr der Alte"

Von dpa, t-online
20.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Holger Badstuber führte den FC Bayern München in einem Testspiel nach über 19 Monaten Verletzungspause als Kapitän auf den Platz.Vergrößern des BildesHolger Badstuber führte den FC Bayern München in einem Testspiel nach über 19 Monaten Verletzungspause als Kapitän auf den Platz. (Quelle: ActionPictures/imago-images-bilder)
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Holger Badstuber

Wie dieser neue Badstuber aussieht, der nach 593 Tagen Pause wegen seiner Knieverletzung nun wieder auf dem Platz angekommen ist, ließ er offen.

Momentan sei er schmerzfrei, er bekomme auch immer mehr Gefühl für die Situationen und Räume. "Ich bin dankbar, dass ich jede Minute genießen kann, die ich auf dem Platz stehe", sagte Badstuber. Kapitän gewesen zu sein, sei eher "zweitrangig" gewesen. "Wichtig ist, dass ich gesund bin, dass ich im Spiel keine Hemmungen habe und dass ich mich sicher fühle. Das war das A und O", sagte Badstuber.

Leidenszeit mit zahlreichen Rückschlägen

Derartiges Understatement ist man vom deutschen Nationalspieler gewohnt. Und es ging ja auch nur in einem Testspiel gegen eine vor allem mit Regionalligisten bestückte Fröhlichkeitsmannschaft. Aber immerhin schloss sich hier vorerst ein leidensreiches Kapitel einer Sportlerkarriere.

Im Bundesliga-Heimspiel am 1. Dezember 2012 gegen Borussia Dortmund war sein Kreuzband im rechten Knie gerissen. Es folgte eine lange Verletzungszeit mit zahlreichen Rückschlägen. Der ersten Kreuzband-OP folgte im März 2013 eine zweite wegen gereizten Narbengewebes. Im Mai riss das Kreuzband in der Reha erneut, Badstuber wurde wieder operiert. Im Oktober 2013 gab es ein neues Kreuzband für den damals 24-Jährigen, seitdem arbeitete er daran, endlich wieder offiziell gegen den Ball treten zu dürfen. Im Februar dieses Jahres hatte er mit dem Lauftraining begonnen.

Badstuber ein "super, super Spieler"

Ob er zumindest ein kleines Gänsehautgefühl gehabt habe beim ersten Ball, den er spielte? Nee, sagte Badstuber schlicht. Er habe doch schon einige Trainingseinheiten gemacht. "Ich bin da eigentlich relativ cool. Jeder Ball, den ich spiele, spiele ich mit Freude. Ich versuche, meine Mitspieler in Aktion zu setzen. Und da ist dann immer ein tolles Gefühl dabei - vor allem, wenn der Ball ankommt."

Als Badstuber nach seinen ersten 58 Spielminuten seit langem das Feld verließ, klatschte er sich mit Trainer Pep Guardiola ab. Beide lachten. Als feste Größe im Team hat Guardiola noch nie mit Badstuber planen können. Als er im vergangenen Sommer nach München kam, konnte der Verteidiger im Trainingslager nicht einmal Rad fahren mit seinem lädierten Knie. Aber das Guardiola'sche Prädikat, er sei ein "super, super Spieler" bekam er trotzdem damals in einer Pressekonferenz.

Er lasse jetzt erst einmal ohne Druck alles auf sich wirken, sagte der neue Holger Badstuber in Memmingen über seine Zukunft. "Und dann schauen wir, wo die Reise hingeht."

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