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Bayerns Abwehr macht Bundesliga Hoffnung - Peps Stars sind zu knacken


Verletzt, zu langsam, außer Form
Bayerns Abwehr macht der Bundesliga Hoffnung

Von t-online
Aktualisiert am 01.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Nicht die sprintstärksten: Xabi Alonso (li.) und Dante (re.)Vergrößern des BildesNicht die sprintstärksten: Xabi Alonso (li.) und Dante (re.) (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Es ist nur eine Niederlage. Und wahrscheinlich wird der FC Bayern das schräge Bild bereits am nächsten Bundesliga-Spieltag gegen den FC Schalke 04 (Dienstag, ab 19.45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) wieder gerade rücken. Dennoch: Die 1:4-Niederlage zum Rückrundenauftakt beim VfL Wolfsburg hat offenbart, dass Pep Guardiolas Star-Ensemble durchaus zu knacken ist.

Wie man die Bayern stoppen kann, war den Experten bereits vor dem Spiel gegen Wolfsburg klar. Doch bisher ist es keinem Team gelungen. Wie es geht hat erst am 18.Spieltagen die Mannschaft von Dieter Hecking gezeigt, die in den Zweikämpfen giftig zu Werke gegangen war und nach eigenem Ballgewinn blitzschnell auf Konter umgeschaltet hat. So schnell, dass kein Bayern-Spieler mehr hinterher kam.

De Bruyne läuft Dante davon

Besonders Dante kristallisierte sich dabei als Schwachpunkt heraus. Der 31-Jährige ist für das Spiel der Bayern unter Guardiola in den entscheidenden Situationen schlichtweg zu langsam. Da der spanische Coach extrem hoch verteidigen lässt und seine Abwehrreihe bereits an der Mittellinie positioniert, müssen die Innenverteidiger bei unerwartetem Ballverlust oftmals weite Wege nach hinten sprinten. Gegen den pfeilschnellen Kevin de Bruyne kam Dante nicht mehr hinterher.

Einzig Boateng kann da mithalten. Steht der Weltmeister allerdings nicht optimal, fehlt eine zweite Absicherung. Dante ist zwar ein prima Zweikämpfer, doch eine Sprinter wird er nicht mehr. Eigentlich hatte Guardiola Javi Martinez neben Boateng vorgesehen, doch der Spanier zog sich einen Kreuzbandriss zu und wird erst zum Saisonende wieder fit.

Benatia noch keine Alternative

Zu allem Überfluss sind auch die beiden anderen Alternativen aktuell nicht hundertprozentig fit. Medhi Benatia ist zwar seit ein paar Tagen wieder im Training, aber aufgrund von Rückenproblemen konnte der Notkauf vom AS Rom die komplette Wintervorbereitung nicht mitmachen. Er wirkt nach wie vor nicht hundertprozentig integriert in das Guardiola-System.

Wäre da noch Holger Badstuber. Der 25-Jährige wurde in den letzten zwei Jahren allerdings von schweren Verletzungen immer wieder zurückgeworfen. Er braucht noch Zeit. Da auch Rafinha und Philipp Lahm verletzt sind und Sebastian Rode gegen Wolfsburg seine Chance auf der rechten Seite nicht nutzen konnte, wirkt der gesamte Abwehrverband zumindest etwas anfällig, gemessen an der bisherigen Dominanz. Boateng als einzige feste Größe sollte sich daher auf keinen Fall verletzten.

Langsame Mittelfeldzentrale

Unterstützung aus dem Mittelfeld in der schnellen Rückwärtsbewegung kann der Abwehrhüne ebenfalls nicht erwarten. Mit Bastian Schweinsteiger und Xabi Alonso agieren dort zwei über 30 Jahre alte Strategen, die andere Stärken haben.

So gefestigt und unschlagbar die Bayern in der Hinrunde wirkten, so verletzlich scheint derzeit das Gebilde zu sein. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob die Bayern gegen Wolfsburg nur einen schlechten Tag erwischt hatten oder ob mehr hinter der 1:4-Klatsche steckt.

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