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BVB-Star Marco Reus: Es klemmt an allen Ecken und Enden


Stürmer in der Krise
Reus: Es klemmt an allen Ecken und Enden

Von t-online
Aktualisiert am 15.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Trainer Thomas Tuchel (li.) setzt Marco Reus vor allem auf der rechten Seite ein.Vergrößern des BildesTrainer Thomas Tuchel (li.) setzt Marco Reus vor allem auf der rechten Seite ein. (Quelle: Team2/imago-images-bilder)
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Bei Marco Reus läuft es derzeit nicht. Seit dem 2. Spieltag ist der 26-Jährige ohne Torerfolg. Spielt der BVB-Star unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel auf der falschen Position?

Eigentlich sollte der Trip zur Nationalmannschaft für Reus die Chance sein, endlich wieder Selbstvertrauen zu tanken. "Ein Tor, eine gelungene Aktion - und alles kann sofort wieder da sein", sagte er vor den Spielen gegen Irland und Georgien.

Daraus wurde nichts. Mit unermüdlichem Eifer erarbeitete sich Reus zahllose Torgelegenheiten, vergab jedoch teilweise kläglich. "Normalerweise lässt er solche Chancen nicht aus", sagte Bundestrainer Joachim Löw.

Tuchel: "Es klemmt"

Normal ist bei Reus leider derzeit nicht so viel. Seit August wartet der Angreifer auf eine Torbeteiligung. Von zwei Verletzungen zurückgeworfen, kommt er einfach nicht in Tritt. "Marco Reus ist sehr fleißig und sehr bemüht, aber es klemmt aktuell ein bisschen in der Ausstrahlung, in der Torgefahr und im Gefühl für das Spiel", analysierte BVB-Coach Tuchel schon vor Wochen.

Auch deshalb fand sich Reus im Spitzenspiel gegen den FC Bayern zunächst nur auf der Bank wieder. "Da bin ich ehrlich: Die Spiele, die ich danach gemacht habe, waren nicht so, wie ich das von mir erwarte", schilderte Reus seine Situation.

Die Selbstverständlichkeit, mit denen der ehemalige Gladbacher in der Vergangenheit die Kugel in die Maschen wuchtete, ist weg. Er ackert, er läuft, er kämpft, er spielt – aber in den entscheidenden Momenten fehlen Konzentration und Selbstbewusstsein. "Man merkt ihm an, dass er Angst hat. Er denkt wohl zu viel nach", sagte TV-Experte Jens Lehmann nach dem Georgien-Spiel.

Über rechts nicht so effektiv

Also alles nur ein Kopfproblem? Auffällig ist, sich die Rolle von Reus auf dem Feld verändert hat. Unter Ex-Trainer Jürgen Klopp kam er fast ausschließlich über die linke Seite oder im Sturmzentrum zum Einsatz. Tuchel lässt den Nationalspieler nominell über die rechte Seite angreifen. Dem Anschein nach findet sich Reus dort noch nicht so zurecht.

Eine "Schein-Diskussion", findet BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Die Offensivspieler um Reus und Henrich Mchitarjan würden ohnehin ständig die Positionen wechseln, erklärte Watzke im "kicker".

Grenzenloses Vertrauen in Reus‘ Fähigkeiten

Dass die Debatte um die Rolle von Reus nicht weitere Kreise zieht, liegt vor allem am grenzenlosen Vertrauen des Vereins in die Klasse des Spielers. Langfristig hat sich Reus immer durchgesetzt und am Ende auf Weltklasse-Niveau agiert. Dementsprechend ruhig reagieren die Verantwortlichen beim Thema Reus. "Marco wird wiederkommen. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen", sagte Watzke.

Es könnte Reus zugutekommen, dass der BVB am Wochenende auf einen seiner Lieblingsgegner trifft. Gegen den FSV Mainz schoss er schon neun Tore und gab fünf Assists. Eine weitere gute Gelegenheit, um der Krise ein Ende zu bereiten.

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