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TV-Kommentator Marcel Reif rechnet mit Bayern ab


"Generalrenovierung nötig"
Marcel Reif rechnet mit Bayern ab

Von t-online, flo

Aktualisiert am 17.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Der ehemalige TV-Kommentator Marcel Reif.Vergrößern des BildesDer ehemalige TV-Kommentator Marcel Reif. (Quelle: Geisser/imago-images-bilder)
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Immer wieder wurde dem ehemaligen TV-Kommentator Marcel Reif vorgeworfen, Fan des FC Bayern zu sein. Jetzt hat er gnadenlos mit dem deutschen Rekordmeister abgerechnet. In seiner Kolumne bei "The Red Bulletin" analysierte Reif die abgelaufene Saison – und holte zum Rundumschlag aus.

Reif spricht ein paar Wochen nach dem frühen Aus in der Champions League und dem Pokal von einem Desaster und einer Schockstarre, in der sich der Verein immer noch befinde. Dann legt er los gegen...

Trainer Carlo Ancelotti. Reif zunächst über das Champions-League-Aus gegen Real und die Rolle des Italieners: "Wieso hat er Vidal nicht vom Platz geholt, der sehenden Auges in die zweite Gelbe gegrätscht ist? Worin lagen die taktischen Gründe, Torgarant Lewandowski vorzeitig auszuwechseln? Wieso funktioniert Thomas Müller plötzlich nicht mehr? Und vor allem: Warum sind die Herren Coman, Costa, Kimmich und Sanches nicht mal im Ansatz in der Lage, den Ausfall fehlender oder überforderter Stammkräfte zu kompensieren? Hat Ancelotti junge Spieler besser gemacht?"

"Das deutsche Flaggschiff ist in einen Tsunami gesegelt"

Die Spieler. Reif schreibt: "Auch mein Lieblingsspieler David Alaba gehört nicht zu denen, die sich weiterentwickelt haben. Er wäre gut beraten, sich alter Stärken zu besinnen und sich nicht auf eine andere Position zu kaprizieren wie im Nationalteam. Wenn ich sehe, wie Costa nach einer Einwechslung auf beleidigt macht, bekomme ich das Bedürfnis, ihn persönlich zum Flughafen zu fahren. Und der unglückliche Kimmich schaut wie ein weidwundes Reh, und mir gefällt seine Körpersprache nicht."

Die Führung. Reif sagt: "Nach dem Abgang Matthias Sammers war ich mir sicher: Bayern braucht gar keinen Sportdirektor. Angesichts der geballten Kompetenz wird das von allein funktionieren. Heute denke ich anders: Es hat an Kader-Management gefehlt."

Selbst für die Zukunft sieht Reif schwarz, sollten die Bosse nicht grundlegend umbauen.

Sein Fazit: "Die Bayern müssen sich ausgiebig schütteln und die Wunden lecken. Für einen Schwanengesang ist es noch zu früh. Aber das deutsche Flaggschiff ist in einen Tsunami gesegelt, jetzt ist eine Generalrenovierung unumgänglich. Es wird in der nächsten Saison neue Bayern geben müssen, sonst bleibt auch in der Bundesliga die obligate Dominanz nicht gottgegeben."

So deutlich haben das bisher die wenigsten geäußert.

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