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Borussia Dortmund verliert den ersten Bosz-Test


So lief das Trainer-Debüt
BVB vergeigt den ersten Bosz-Test

lr, t-online.de

11.07.2017Lesedauer: 2 Min.
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BVB-Trainer Peter BoszVergrößern des Bildes
Nicht zufrieden: Der neue BVB-Trainer Peter Bosz verzieht bei einem der Gegentreffer das Gesicht. (Quelle: Ina Fassbender/dpa-bilder)

Borussia Dortmund verliert das erste Testspiel unter dem neuen Trainer Peter Bosz. Gegen Viertliga-Klub Rot-Weiss Essen unterliegt der BVB mit 2:3.

Nur zwei Lichtblicke hatte der Auftritt der Dortmunder: Pierre-Emerick Aubameyang (30.) drückte den Ball nach einer Ecke über die Linie. Den zweiten Treffer für den BVB erzielte Ousmane Dembele (64.) durch einen fragwürdigen Handelfmeter. Ansonsten blieb der BVB – noch ohne Mario Götze (Aufbautraining) – blass.

Für Essen trafen Benjamin Baier (3./40.) und Marcel Platzek (61.). BVB-Torwart Roman Bürki war bei den ersten beiden Gegentreffern jeweils mit der Hand am Ball, konnte aber nicht mehr abwehren. Ein unglücklicher Auftritt.

Und sonst? t-online.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum ersten Bosz-Test.

Welche Taktik lässt Peter Bosz spielen?

Der Niederländer schickte seine Mannschaft in beiden Halbzeiten in einem 4-3-3 auf den Rasen. Auffällig: Die Außenverteidiger, zunächst Kapitän Schmelzer links und Talent Passlack rechts, spielten extrem offensiv. Sie rückten teilweise bis auf die Höhe der Stürmer vor.

Die offensiven Außenspieler Schürrle und Mor (1. Halbzeit) beziehungsweise Dembele und Pulisic (2. Halbzeit) positionierten sich dafür in Ballbesitz sehr weit innen. Dadurch hat der BVB teilweise fünf Spieler auf einer Linie in Höhe des Strafraums. Mehr Torgefahr brachte das jedoch nicht. Im Gegenteil: Essen nutzte die großen Räume in der BVB-Abwehr für drei Tore.

Aufstellung 1. Halbzeit: Bürki – Passlack, Sokratis, Toprak, Schmelzer – Sahin, Durm, Wanner – Mor, Schürrle, Aubameyang.

Aufstellung 2. Halbzeit: Reimann – Piszczek, Barta, Subotic, Zagadou – Bender, Kopacz, Castro – Pulisic, Dembele, Isak.

Wer wird Weigl-Nachfolger?

Der so wichtige Mittelfeldspieler fehlt noch einige Monate infolge eines Knöchelbruchs. Nach dem ersten Test deutet alles auf Nuri Sahin als Nachfolger hin. Er ist neben Weigl der größte Stratege im Team, beherrscht aber auch den Pass in die Tiefe. Sven Bender, der die Rolle im defensiven Mittelfeld in der zweiten Halbzeit übernahm, ist eher ein klassischer Abräumer. Dass Bosz mit Bender als Weigl-Ersatz plant, ist schwer vorstellbar.

Schon eher könnte Neuzugang Mo Dahoud (aus Gladbach) noch ein Kandidat werden. Doch der U21-Europameister genießt nach dem Titelgewinn noch Sonderurlaub.

Wie spielten die Neuzugänge?

Innenverteidiger Ömer Toprak (aus Leverkusen) begann als einziger in der Startelf. Er war bei den Gegentreffern unbeteiligt und spielte souverän. Der 18 Jahre alte Dan-Axel Zagadou (von Paris St. Germain) durfte in der zweiten Hälfte als Linksverteidiger ran, obwohl er normalerweise im Abwehrzentrum zuhause ist. Trotz 1,95 Metern Körpergröße wirkte der französische Junioren-Nationalspieler aber beweglich und mutig. Ein guter erster Auftritt.

Welche Talente durften ran?

Bosz testete die Jugendspieler Dominik Wanner und David Kopacz (beide 18) im Mittelfeld. Besonders Kopacz, polnischer U18-Nationalspieler, leitete einige Angriffe ein und konnte überzeugen. Bundesliga-Einsätze sind für beide aber vorerst unrealistisch.

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