Hitzfeld: „Wen oder was er genau beraten soll, ist mir nicht klar“

Ottmar Hitzfeld wundert sich über den BVB. Besonders die Rolle von Matthias Sammer als Berater ist ihm nicht klar. Für den Umgang mit Trainer Favre hat er dagegen einen konkreten Tipp.

Ex-BVB Coach Ottmar Hitzfeld hat sich in einem Interview über die Rolle Matthias Sammers Rolle als Berater beim Borussia Dortmund geäußert. „Matthias ist ein absoluter Experte, aber wen oder was er genau beraten soll, ist mir nicht so richtig klar. Am Ende müssen ohnehin die Leute vor Ort den Kopf hinhalten“, teilte sich Hitzfeld dem Portal Sportbuzzer mit. Sammer wurde im April von seinem Ex-Klub als externer Berater verpflichtet.

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Der 50-jährige Sammer soll in Dortmund als Bindeglied zwischen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Michael Zorc, Sebastian Kehl als Leiter der Lizenzspielerabteilung und Trainer Lucien Favre fungieren. Sammers ehemaliger Trainer Hitzfeld sieht diese vielköpfige Entscheidungsebene bei den Dortmunder dagegen kritisch: „Ich bin der Meinung, dass nicht zu viele Leute mitreden sollten. Zu viele Meinungen sind nicht hilfreich“.

Hitzfeld: Ohne Erfolge wird es für Favre kritisch

Dortmund startet in die kommende Spielzeit mit neuen Akteuren: Kehl und Sammer auf der Entscheidungsebene und Lucien Favre auf der Trainerbank. Für den Schweizer Neu-Coach wird es darauf ankommen, wie er „Schwarz-Gelb“ taktisch ohne einen echten Stürmer ausrichten wird. „Wenn man Favre in Ruhe arbeiten lässt, wird er erfolgreich sein“, äußerte sich Hitzfeld über den Schweizer. Sollte der Erfolg bei den Dortmunder ausbleiben, könnte es jedoch für Favre kritisch werden, so der 69-Jährige weiter.

Hitzfeld und Sammer verbindet bei Borussia Dortmund eine sehr erfolgreiche Vergangenheit. 1997 gewann der BVB mit Kapitän Sammer und Trainer Hitzfeld zum bisher einzigen Mal die Champions League.