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FC Bayern in der Krise: Trainer Niko Kovac geht von Rückendeckung aus


FC Bayern in der Krise
Kovac: Rückendeckung vom Verein? "Davon gehe ich aus"

Von t-online, sid, dpa, dd

Aktualisiert am 07.10.2018Lesedauer: 3 Min.
Konsterniert: Bayern-Trainer Niko Kovac im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach.Vergrößern des BildesKonsterniert: Bayern-Trainer Niko Kovac im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Der Rekordmeister steckt nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach endgültig in der Krise. Der Druck auf Trainer Niko Kovac steigt weiter an – der Kroate selbst reagiert mit Durchhalteparolen.

0:3 gegen Borussia Mönchengladbach, seit vier Spielen ohne Sieg, der schlechteste Saisonstart seit acht Jahren – spätestens seit Samstagabend ist klar: Der FC Bayern München befindet sich in einer handfesten Krise. Der Rekordmeister liegt nach sieben Spieltagen in der Bundesliga nur auf Platz fünf, die letzten Ergebnisse: 1:1 zuhause gegen den FC Augsburg (5. Spieltag), 0:2 bei Hertha BSC (6. Spieltag), 1:1 gegen Ajax Amsterdam (2. Champions-League-Spieltag) – und jetzt das Debakel gegen Gladbach.


Es fehlt an allen Ecken und Enden: Zu schweren Abwehrpatzern – gegen Hertha verursachte Verteidiger Jerome Boateng einen unnötigen Elfmeter, der die Niederlage einleitete – kommt mittlerweile auch eine ungewohnte Schwäche im Sturm: Robert Lewandowski hing gegen Gladbach völlig in der Luft, hatte nur 16 Ballkontakte. Zum Vergleich: In den bisherigen sechs Bundesligaspielen kam der Torjäger auf knapp 30 Ballkontakte pro Partie – also fast doppelt so viel. Die ganze Mannschaft wirkt ideenlos, zeitweise sogar verkrampft.

Kovac: "Habe die Zustimmung schon bei den ersten Spielen gehabt"

"Wir müssen miteinander da rauskommen. Wir haben zu wenig kreiert. Wir müssen das Ganze analysieren, es ist aber nicht alles scheiße," sagte Bayern-Star Arjen Robben nach der Partie. Der Druck auf Trainer Niko Kovac aber wächst – hat der neue Trainer der Münchener noch die volle Rückendeckung der Klubführung? "Davon gehe ich aus," erklärte der 46-Jährige nach der Partie. "Ich habe ja die Zustimmung bei den ersten sieben Spielen gehabt, jetzt nach den vier Spielen gehe ich auch davon aus" – aber: "Ich bin nicht derjenige, der letzten Endes diese Frage beantworten kann."


Kovac wirkt angezählt – erst unter der Woche hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß nach dem 1:1 gegen Ajax Amsterdam über die vielen Umstellungen des Trainers gesagt: "Am Ende muss er auch dafür den Kopf hinhalten" – und damit zusätzlich für Unruhe gesorgt.

"Werden das alles aufarbeiten"

"Ich kenne die Mechanismen im Fußball und in der Bundesliga", sagte Kovac nun. "Ich weiß, dass die Zeit bei Bayern München anders läuft." Sein Vor-Vorgänger Carlo Ancelotti, zu dessen Situation es auch sonst viele Ähnlichkeiten gibt, musste in der letzten Saison nach sechs Spieltagen gehen – damals lagen die Bayern in der Bundesliga auf Platz drei. Punkteausbeute damals: 13 Punkte – wie die Bayern heute nach sieben Spielen. Und: Zuletzt 2010/11 war die Mannschaft noch schlechter, stand damals nach sieben Spieltagen sogar nur auf Rang zwölf.

"Jetzt werden wir das erstmal aufarbeiten. Leider sind ab morgen schon wieder alle weg", sagte Kovac nun im Hinblick auf die Länderspielpause. "Das heißt, wir haben nicht genügend Spieler, um das alles durch Training aufzuarbeiten. Wir müssen hoffen, dass diejenigen, die bei der Nationalmannschaft sind, einfach mal einen freien Kopf bekommen, mal auf andere Gedanken kommen. Das kann auch helfen. Wenn wir dann wieder alle zusammen sind, müssen wir zusehen, dass wir wieder so auftreten, wie wir uns das alle vorstellen."

Klingt fast schon nach Durchhalteparolen.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
  • dpa
  • sid
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