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"Gladbach droht jetzt ein übler Absturz – mal wieder" – Pro & Kontra


Ergebniskrise
"Gladbach droht jetzt ein übler Absturz – mal wieder"

Pro & KontraVon Heiko Ostendorp und Florian Wichert

04.03.2019Lesedauer: 1 Min.
Interview
Was ist ein Pro & Kontra?

Die subjektive Sicht zweier Autoren auf ein Thema. Niemand muss diese Meinungen übernehmen, aber sie können zum Nachdenken anregen.

Uneinig: Jonas Hofmann (l.) und Christoph Kramer.Vergrößern des Bildes
Uneinig: Jonas Hofmann (l.) und Christoph Kramer. (Quelle: Moritz Müller/imago-images-bilder)

Drei heftige Heimniederlagen hintereinander: Verspielt Gladbach die Quali für die Champions League?

An dieser Stelle kommentieren wöchentlich Florian Wichert (Stellvertretender Chefredakteur bei t-online.de) und Heiko Ostendorp (Fußballchef beim Sportbuzzer) aktuelle Fußball-Themen. Diese Woche geht es um Borussia Mönchengladbach.

Erst eine Festung, jetzt ein Selbstbedienungsladen: Nach der dritten Niederlage hintereinander im eigenen Stadion droht Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga die Teilnahme an der Champions League zu verspielen – und sogar die Qualifikation für die Europa League scheint nicht mehr sicher.

"Es war über 20 Spieltage eine Riesenbasis, dass wir sehr gut verteidigt haben. Das ist uns in den letzten drei, vier Spielen etwas verloren gegangen. Das muss wieder her", sagte Trainer Dieter Hecking im Anschluss an die 1:5-Niederlage am Samstagabend gegen den FC Bayern München. Beim Debakel gegen den Rekordmeister kritisierte der Coach insbesondere das Defensivverhalten seiner Mannschaft: "Das war naiv."

Verspielt Borussia Mönchengladbach noch die Qualifikation für die Champions League?

Pro
Florian WichertStellvertretender Chefredakteur

Ja, es droht ein übler Absturz

Erst das 0:3 gegen Hertha, dann das 0:3 gegen Wolfsburg, nun das 1:5 gegen den FC Bayern: Drei Heimniederlagen hintereinander mit mindestens drei Gegentoren hat die Borussia in der Bundesliga-Geschichte noch nie kassiert. Kapitän Stindl stellte fest: "Man darf nicht in drei Heimspielen in Folge so unter die Räder kommen. So versauen wir uns das Torverhältnis." Und noch schlimmer: Die Qualifikation für die Champions League.

Gladbach hat über weite Strecken in dieser Saison tollen und erfolgreichen Fußball gespielt – aber jetzt deutet alles auf einen üblen Absturz wie in der vergangenen Saison hin. Auch da lag die Borussia lange auf Champions-League-Kurs, hatte nach der Hinrunde nur zwei Punkte Rückstand auf den Zweiten FC Schalke – und stürzte dann mit einer Grusel-Rückrunde noch auf Platz neun ab.

Auch in dieser Saison schmilzt der Vorsprung auf die Verfolger Frankfurt, Leverkusen und Wolfsburg von Woche zu Woche. Bei all diesen Klubs zeigt die Formkurve nach oben. Nur bei Gladbach nicht.

Kontra
Heiko Ostendorp

Nein, Borussia kriegt noch die Kurve

Auch wenn die letzten Ergebnisse heftig klingen und der aktuelle Trend alles andere als für Gladbach spricht, wird sich die Borussia am Saisonende für die Königsklasse qualifizieren. Wer die Spiele gegen Hertha BSC, Wolfsburg (je 0:3) und Bayern (1:5) gesehen hat, muss trotz der Klatschen feststellen, dass genügend Qualität vorhanden ist – vor allem in der Offensive.

Lars Stindl, Thorgan Hazard, Alassane Plea oder Jonas Hofmann sind jederzeit in der Lage, ein Spiel zu entscheiden – dazu kehrt nun auch noch Edeljoker Raffael zurück.

Und auch das Restprogramm spricht für die Borussia: Die nächsten Aufgaben in Mainz, gegen Freiburg und in Düsseldorf sind machbar, die direkten Konkurrenten Leipzig und Hoffenheim kommen noch in den Borussia Park. Der war in den vergangenen Wochen zwar keine Festung mehr, kann es aber wieder werden. Auch weil die Verantwortlichen nicht durchdrehen wie bei anderen Klubs, sondern die nötige Ruhe und Gelassenheit behalten, wird Gladbach die Kurve kriegen und unter den ersten Vier landen.

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  • Im „Zweikampf der Woche“ kommentieren wir wöchentlich ein aktuelles Fußballthema. Sehen Sie den Schlagabtausch regelmäßig auch im Video – am Montag und manchmal auch Dienstag ab 19.30 Uhr im Rahmen der „Sport1 News“ bei Sport1 oder ab Montagnachmittag hier oben im Artikel.
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