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VfB Stuttgart: Weinzierl tadelt Spuckattacke von Ascacibar


Nächste Stuttgart-Pleite
Rot für Spuckattacke: Die Nerven beim VfB liegen blank

Von sid
13.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Der Aufreger des Spieltags: Stuttgarts Santiago Ascacibar geht nach seiner Spuckattacke auf Gegenspieler Kai Havertz los und lässt sich auch von Schiri Tobias Stieler nicht bremsen.Vergrößern des BildesDer Aufreger des Spieltags: Stuttgarts Santiago Ascacibar geht nach seiner Spuckattacke auf Gegenspieler Kai Havertz los und lässt sich auch von Schiri Tobias Stieler nicht bremsen. (Quelle: Michael Weber/imago-images-bilder)
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Beim VfB Stuttgart wird durch die 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen die Lage immer prekärer. Zusätzlich sorgt das Fehlverhalten von Santiago Ascacibar für Ärger – auch beim eigenen Trainer.

Eine hässliche Spuckattacke von Santiago Ascacibar, aufgebrachte Fans, die gegen den Präsidenten wüten, und ein angezählter Trainer mit einer verheerenden Bilanz: Das verdiente 0:1 (0:0) gegen Bayer Leverkusen hat die ohnehin schon angespannte Lage beim krisengeplagten VfB Stuttgart noch einmal erheblich verschärft. Die Nerven bei den Schwaben liegen vor dem Abstiegs-"Endspiel" am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FC Augsburg blank.

Bezeichnend war der dumme Aussetzer von Ascacibar, der in der Nachspielzeit Bayer-Profi Kai Havertz anspuckte und Rot sah. "Das geht natürlich gar nicht", sagte ein frustrierter VfB-Coach Markus Weinzierl, "er hat der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen. Er muss seine Emotionen im Griff haben."

Heftige Pfiffe der Fans

Das hatte der Argentinier aber selbst nach seinem Platzverweis nicht, als er auch noch versuchte, Havertz ins Gesicht zu schlagen. "Solche Leute braucht man in der Bundesliga nicht", sagte Bayer-Angreifer Kevin Volland bei Sky in aller Deutlichkeit.

Der Ausraster von Ascacibar war der Tiefpunkt eines Nachmittags zum Vergessen für den angeschlagenen, biederen und harmlosen VfB. Nach dem erneuten Rückschlag im Abstiegskampf und einer blutleeren Vorstellung mussten sich die Profis heftige Pfiffe der Fans gefallen lassen. Für die VfB-Anhänger ist aber vor allem Präsident Wolfgang Dietrich der Schuldige an der Misere: Vehement forderten sie zum wiederholten Male dessen sofortigen Abgang.

Verheerende Bilanz von Weinzierl

Da kann Sportvorstand Thomas Hitzlsperger mit der jüngsten Verpflichtung von Sportdirektor Sven Mislintat noch so sehr die Zukunft des Traditionsvereins planen – die Gegenwart sieht düster aus.

Weinzierl, der wohl spätestens nach Saisonende gehen muss, kann der Mannschaft auch weiterhin nicht die gewünschten Impulse geben. Nur vier Siege in 21 Ligaspielen und nur einer aus den letzten 14 Partien, dafür 14 (!) Niederlagen sprechen Bände. Nur noch drei Punkte beträgt der Abstand auf den Tabellen-17. 1. FC Nürnberg.

Weitere Eskalation der Lage droht

Entsprechend konsterniert war der ratlos wirkende Coach nach der erneuten Pleite. "Wir haben es defensiv ganz ordentlich gemacht, aber das reicht alleine nicht. Offensiv war das zu wenig. Da müssen wir mehr Effektivität und Entschlossenheit an den Tag legen", sagte Weinzierl.

Es passte ins Bild, dass ausgerechnet Routinier und Ex-Bayer-Profi Gonzalo Castro ("Die Niederlage geht klar auf meine Kappe") mit einer unnötigen Attacke gegen Kevin Volland im Strafraum das Spiel entschied. Kai Havertz verwandelte den fälligen Elfmeter (64.) cool und bescherte Bayer nach drei Niederlagen im Kampf um den Europacup das erwünschte Erfolgserlebnis und Leverkusens Sportvorstand Rudi Völler einen schönen 59. Geburtstag.


Von einem Erfolgserlebnis ist der VfB in dieser Form meilenweit entfernt. "Wenn wir es irgendwie schaffen wollen, die Liga noch direkt zu halten, müssen wir in Augsburg unbedingt gewinnen", sagte Torwart Ron-Robert Zieler: "Das ist ein brutal wichtiges Spiel." Bei einer erneuten Pleite droht eine weitere Eskalation der Lage.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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