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Austragung einer WM? "Das können Diktaturen deutlich besser"

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 30.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Hans-Joachim Watzke: Der BVB-Boss auf der SPOBIS.
Hans-Joachim Watzke: Der BVB-Boss auf der SPOBIS. (Quelle: Jörg Schüler/imago-images-bilder)
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Auf einer Messe sprach der BVB-Geschäftsführer über die Austragung von Fußballspielen in Autokratien. Er machte dabei eine irritierende Aussage über die WM-Austragung in Katar und Russland.

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat sich auf der Sport-und Eventmesse SPOBIS über Sport, Fußball und gesellschaftliche Zusammenhänge geäußert. Der BVB fliegt seit ein paar Jahren nach China, um auch auf dem asiatischen Markt noch präsenter zu sein. Für den 60-Jährigen ist das trotz der Diktatur, die dort herrscht, kein Problem. Watzke: "Wenn wir nach China gehen, dann machen wir das ja nicht wegen dem Regime, sondern wir gehen nach China, um Menschen zu treffen. Die Menschen freuen sich, dass wir da sind. Wir wollen uns den Leuten zeigen, weil wir unsere Community vergrößern wollen."

"Wenn wir natürlich nur noch dort hingehen zum Fußballspielen, wo lupenreine Demokratie zu einhundert Prozent die Menschenrechte achtet, dann wird es eng. In Europa wird es enger und im Rest der Welt werden wir dann weitestgehend nicht mehr auftreten", so Watzke weiter.

Watzke über die WM 2022 in Katar

Allerdings sagt der langjährige Sport-Funktionär in Bezug auf die WM, die 2022 in Katar stattfinden soll: "Trotzdem musste man nicht unbedingt auf die Idee kommen, das in Katar zu machen." Allerdings meinte Watzke auch, dass man überlegen solle, wer heute noch in der Lage sei, die gesamte Logistik für eine Weltmeisterschaft zu stemmen. "Das ist zwar zynisch, aber das ist auch die Wahrheit. Das können Diktaturen deutlich besser", so der Funktionär. "Wenn man kilometerlange Autobahnen bauen will, braucht man in Deutschland mehrere Jahre Genehmigung. In Russland oder Katar geht das deutlich einfacher. Da werden sie einfach planiert", so Watzke.

Zudem sprach Watzke auch die hohen Gehälter an, die Spieler heutzutage im Fußball erhalten. "Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mit 19 Jahren fünf Millionen Euro verdient, das wäre garantiert schiefgelaufen. Unser Wertesystem, so wie wir es uns in Deutschland vorstellen, auf die Welt überspannt, das funktioniert nicht“, sagte der Geschäftsführer der Schwarz-Gelben.

BVB-Boss spricht über Social Media-Verhalten der Spieler

Zudem fügte er über die immer wiederkehrenden Diskussionen zu dem Verhalten von einzelnen Spielern an: "Zum leidigen Goldsteak-Thema: Ich finde es nicht nötig und ich würde es auch niemals tun. Aber wenn wir jemandem 5,6,7,8 Millionen Euro im Jahr zahlen, dann gehört nicht viel arithmetische Kunst dazu, sich ausrechnen, dass er jeden Tag ein Gold-Steak essen könnte. Wenn er das für sein Leben braucht, kann man darüber nachdenken: was ist mit dem Mann schief gelaufen?Aber er schadet ja niemandem damit. Ich finde es viel schlimmer, wenn ein kleiner Junge vor einem Spieler steht und ein Selfie haben möchte und stehen gelassen wird."

Watzke spricht damit ein Foto des früheren Bayern-Spielers Franck Ribéry an, das durch die sozialen Netzwerke ging. Darauf zeigte er sich im vergangenen Jahr mit einem Steak, das mit echtem Gold überzogen ist. Der Koch Nusret Gökce bietet dieses in seiner Restaurant-Kette Nusr-Et an. "Wenn ein Spieler etwas postet, was er isst, dann macht er es öffentlich", so der BVB-Boss.

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