t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesliga

FC Bayern: Drei Tore in zwölf Minuten – FCB nach Gala gegen Köln wieder Erster


Bayern-Gala gegen Köln
Neuer: "Hätten heute zehn Tore schießen können"

Von sid
Aktualisiert am 16.02.2020Lesedauer: 3 Min.
Serge Gnabry: Der Bayern-Stürmer traf gegen den 1. FC Köln doppelt.Vergrößern des BildesSerge Gnabry: Der Bayern-Stürmer traf gegen den 1. FC Köln doppelt. (Quelle: RHR-Foto/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der FC Bayern München hat einen Auswärtssieg in Köln gefeiert und sich an die Tabellenspitze gesetzt. Ausschlaggebend war die furiose Startphase des Rekordmeisters.

Dank einer stürmischen Anfangsphase hat Bayern München die passende Antwort auf die Siege der Verfolger gegeben und die Tabellenführung in der Bundesliga nach einem Tag zurückerobert. Beim zuletzt so heimstarken Aufsteiger 1. FC Köln gewann das Team von Trainer Hansi Flick locker und leicht mit 4:1 (3:0) und hat auch nach dem 22. Spieltag einen Zähler Vorsprung auf RB Leipzig und vier auf Borussia Dortmund.

Bereits nach zwölf Minuten lag der Rekordmeister nach Treffern von Robert Lewandowski (3.), Kingsley Coman (5.), der für Leon Goretzka in die Startelf gerückt war, und Serge Gnabry (12.) mit 3:0 in Führung. Damit stellten die Bayern ihre Bestmarke aus dem Jahr 1973 ein, damals hatten sie beim 5:3 gegen Rot-Weiß Oberhausen genauso früh 3:0 vorne gelegen.

Bayern in Halbzeit zwei nachlässig, Köln zu ungenau

Am Sonntag leistete sich der Rekordmeister in der zweiten Halbzeit einige Nachlässigkeiten, dennoch traf vor 50.000 Zuschauern erneut Gnabry (66.). Für den FC, der Tabellen-14. bleibt und vor dieser Niederlage viermal in Folge zu Hause gewonnen hatte, war Mark Uth (70.) erfolgreich. An der ersten Heimniederlage unter dem neuen Trainer Markus Gisdol änderte dies nichts mehr.

Die Münchner, die von Gisdol im Vorfeld als "schwerstmöglicher Gegner" bezeichnet worden waren, begannen wild entschlossen. Thomas Müller bediente Lewandowski, der ohne Mühe zu seinem 23. Saisontor verwandelte. Als dann kurz darauf noch Coman – wieder nach einem Pass von Müller – und Gnabry trafen, war das Spiel bereits entschieden.

Die Bayern durften weiter nach Belieben kombinieren – Köln kam immer zu spät und hatte Glück, nicht noch deutlicher zurückzuliegen. Gnabry traf die Latte (29.), wenig später flog ein Distanzschuss von Joshua Kimmich an den Pfosten (37.). Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt längst ein paar Gänge zurückgeschaltet, dennoch hielten sie den FC mühelos vom eigenen Tor fern.

Köln trifft zweimal aus Abseitsposition, Neuer rettet stark

Unmittelbar nach der Pause jubelte Köln über das vermeintliche 1:3 durch Jhon Cordoba (46.), doch wegen einer Abseitsstellung gab Schiedsrichter Felix Zwayer nach Hinweis des Videoassistenten Tobias Reichel den Treffer nicht. Der FC spielte nun munter nach vorne und legte den großen Respekt vor dem schier übermächtigen Gegner zumindest etwas ab.

Allerdings ließen es die Bayern in dieser Phase auch sehr locker angehen, Hansi Flick ermahnte seine allzu lässigen Stars gestenreich wieder zu mehr Ernsthaftigkeit. Trotzdem musste Torhüter Manuel Neuer im direkten Duell gegen Uth (62.) retten.

Köln witterte nun die Chance auf den Ehrentreffer, die Fans trieben den Aufsteiger nach vorne - stattdessen aber schlugen erneut die Gäste durch den starken Gnabry zu. In der Schlussphase stand nach Uths Treffer erneut Neuer gegen Cordoba (78.) im Mittelpunkt.

Neuer kritisiert trotz Torgala: "Hier war mehr drin"

Trotz der Galavorstellung in den ersten 60 Minuten kritisierte Bayern-Kapitän Manuel Neuer seine Mitspieler und deren Chancenverwertung. "Wir hätten heute bis zu zehn Tore schießen können. Hier war auf jeden Fall mehr drin als das 4:1. Mich ärgert einfach, dass wir nicht konstant so weitergespielt haben, wie in der ersten Halbzeit, weil wir uns das Leben dann selber schwer machen", so der Schlussmann.

Bayern-Trainer Flick ärgerte sich besonders über den Auftritt in der zweiten Halbzeit. Der Coach im Anschluss: "Mich ärgert, dass wir da pomadig sind. Die erste Halbzeit war super. Da war ich sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir da gerade auch auswärts aufgetreten sind. Aber die zweite Halbzeit war so, dass man eher ein bisschen verärgert über die 90 Minuten ist."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website