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Michael Zorc: BVB-Manager spricht über Sommertransfers


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Michael Zorc
BVB-Manager spricht über Sommertransfers

Von dpa, sid, dru

11.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Michael Zorc: Der BVB-Manager sieht die DFL gut gerüstet für den Saison-Neustart in der Bundesliga.Vergrößern des BildesMichael Zorc: Der BVB-Manager sieht die DFL gut gerüstet für den Saison-Neustart in der Bundesliga. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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BVB-Manager Michael Zorc freut sich auf den Bundesliga-Restart und sieht seine Profis top motiviert. In einem Interview wehrt er sich gegen pauschale Kritik am Fußball und wirft einen Blick auf die nächste Transferphase.

Borussia Dortmunds Manager Michael Zorc erwartet wegen der Corona-Pandemie in diesem Sommer kein Transfer-Spektakel wie in den Vorjahren. "Man muss keine große Fantasie haben, um vorauszusagen, dass 2020 kein großes Boom-Jahr auf dem Transfermarkt wird", sagte Zorc im Interview mit den "Ruhr Nachrichten".

Als Grund nannte der BVB-Manager die große Unsicherheit in den europäischen Top-Ligen, die seines Erachtens in den nächsten Wochen noch anhalten werde. Auch Zorc will deshalb abwarten. "Natürlich ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um transfertechnisch ins wirtschaftliche Risiko zu gehen", sagte er.

BVB bindet Abwehr-Juwel

Der BVB hat aus der Not eine Tugend gemacht und seinen Fokus auf den eigenen Nachwuchs ausgerichtet. In der vergangenen Woche konnte der Klub das international begehrte deutsche U17-Abwehrtalent Nnamdi Collins langfristig an sich binden. Zorc sagte den "Ruhr Nachrichten": "Das war keine Selbstverständlichkeit, weil der Junge bekanntlich bei mehreren europäischen Spitzenklubs auf der Wunschliste stand."

Mit Blick auf die Wiederaufnahme des Bundesliga-Spielbetriebs spürt der Manager keine Sorgen, Bedenken oder Unlust bei seinen Profis. Das Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga biete "ein höchstmögliches Maß an Sicherheit". Auch die vielen Aufklärungsgespräche der medizinischen Abteilung des BVB mit einzelnen Profis sowie in Gruppen hätten geholfen. "Mein Eindruck ist: Alle BVB-Spieler wollen sehr gerne wieder ihrem Job nachgehen", sagte Zorc. Laut DFL-Konzept dürfen die Spieler selbst entscheiden, ob sie nach Ende der Corona-Pause spielen wollen.

Zorc: Fußball latent mit Vorurteilen konfrontiert

Bezüglich des Rufs seiner Branche äußerte Zorc den Eindruck, "dass der Fußball aus der einen oder anderen Interessensgruppe heraus latent mit pauschalen Vorurteilen konfrontiert wurde. Einfach, weil es gerade dem Mainstream entsprach."

Er sehe berechtigte Kritik, die aber überzogen sei. "Wir müssen ja gar nicht darüber diskutieren, dass es kein Zeichen von Bodenständigkeit ist, wenn man sich ein Goldsteak bestellt und das auch noch postet – dazu gibt es keine zwei Meinungen", sagte der 57-Jährige: "Aber der vielfach kolportierte Eindruck, dass 450 Bundesligaprofis ständig Goldsteaks essen und sich auch sonst nicht ordentlich benehmen, der trägt doch Züge genau jener Oberflächlichkeit, die man an unserer Branche so gerne kritisiert."

Dennoch sei es in Zukunft "eine große Aufgabe des Profifußballs, seiner Vorbildfunktion insbesondere bezogen auf untere Spielklassen und Jugendmannschaften verstärkt gerecht zu werden."

Verwendete Quellen
  • Bericht bei "Sport1.de"
  • Interview der "Ruhr Nachrichten" (kostenpflichtig)
  • Nachrichtenagenturen dpa, sid
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