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Supercup: Bundestrainer Joachim Löw kritisiert Austragung – "Falsches Signal"


Spiel im Risikogebiet
Joachim Löw über Supercup: "Falsches Signal"

Von dpa, sid, sle

23.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Joachim Löw mit Maske: Der Bundestrainer kritisiert den die Uefa.Vergrößern des BildesJoachim Löw mit Maske: Der Bundestrainer kritisiert den die Uefa. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Zehntausende Fans sollen am Supercup-Finale des FC Bayern teilnehmen. Doch am Austragungsort steigen die Corona-Infektionszahlen. Bundestrainer Joachim Löw kritisiert deshalb die Uefa.

Bundestrainer Joachim Löw hat kein Verständnis für die Ausrichtung des Supercup-Finales vor mehreren Tausend Zuschauern in Budapest. "Ich halte es grundsätzlich ein bisschen für das falsche Signal, dass man da in einem Risikogebiet jetzt so viele Zuschauer zulässt", sagte der 60-Jährige am Mittwoch in Dresden bei einem Termin für DFB-Sponsor VW.

Bürgermeister gegen Zuschauer im Stadion

Der FC Bayern spielt am Donnerstag (21.00/Sky und DAZN) in der ungarischen Hauptstadt gegen den Europa-League-Gewinner FC Sevilla. 20.000 Zuschauer sind zugelassen. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin sieht in der Partie ein "Pilotprojekt" bei der Zuschauerrückkehr.

Budapests Oberbürgermeister Gergely Karacsony votierte wegen der Corona-Lage vergeblich für ein Geisterspiel. "Hätte ich die rechtlichen Möglichkeiten, das zu entscheiden, würde ich das Match hinter geschlossenen Toren stattfinden lassen", sagte der grün-liberale Politiker der oppositionellen Tageszeitung "Nepzava" am Mittwoch. "Die Verantwortung liegt bei denen, die die Entscheidungsgewalt haben", fügte er mit Blick auf die rechtsnationale Regierung von Ministerpräsident Orban hinzu.

Löw: "Hoffentlich gesund zurück"

Das Auswärtige Amt rät derzeit von reisen nach Budapest ab. In den letzten Wochen sind die Corona-Fallzahlen dort stark angestiegen. Laut Johns-Hopkins-Universität gibt es derzeit über 15.000 aktive Fälle in Ungarn.

Doch auch Joachim Löw muss mit der Nationalmannschaft in ein Risikogebiet reisen. In der Nations League am 10. Oktober tritt die DFB-Elf in der Ukraine an – ein ebenfalls derzeit von den deutschen Behörden als Risikogebiet eingestuftes Land. "Natürlich geht man mit einem mulmigen Gefühl dahin", sagte Löw. Es werde aber alles getan, um "hoffentlich auch wieder gesund zurückzukommen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur SID
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