Schalke-Star droht Sperre Kabak entschuldigt sich nach Spuckattacke: "War keine Absicht"

Unschöne Szene beim 1:3 der Schalker gegen Werder Bremen: Ozan Kabak bespuckt Ludwig Augustinsson. Der findet nach der Partie drastische Worte für die Szene. Trainer Wagner verteidigt seinen Schützling.
Der Bremer Profi Ludwig Augustinsson hat mit Entsetzen auf die Spuckattacke von Schalkes Abwehrspieler Ozan Kabak reagiert. "Das ist nicht schön, das hat nichts mit Fußball zu tun. Das ist nicht Fairplay", sagte Augustinsson am Samstagabend nach dem 3:1-Erfolg von Werder Bremen beim FC Schalke 04 im TV-Sender Sky. Die Situation in der 27. Minute habe er gar nicht bemerkt, sagte der 26 Jahre alte Schwede beim Betrachten der Fernsehbilder. In der 84. Minute sah Kabak wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.
"Das war Absicht, eine bewusste Aktion", sagte Sky-Experte Lothar Matthäus. "Als Spieler angespuckt zu werden, ist das Schlimmste. Ich hoffe, dass er noch bestraft wird." Schalke-Coach David Wagner hingegen meinte: "Ich kenne Ozan und bin überzeugt, dass es keine Absicht war." Sein Bremer Kollege Florian Kohfeldt wurde deutlicher: "Das ist natürlich ein absolutes Unding, was nicht auf den Fußballplatz gehört."
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Kabak selbst entschuldigte sich wenige Stunden nach dem Abpfiff bei Augustinsson und beteuerte, es habe sich nicht um Absicht gehandelt. "Es war keine Absicht, die Sicht von außen täuscht", schrieb der türkische Nationalspieler bei Twitter: "Ich habe so etwas noch nie gemacht und werde es auch niemals tun, da es einfach unsportlich ist. In jedem Fall, Entschuldigung an Ludwig."
- Nachrichtenagentur SID