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Mainz-Spieler: Streik war "der einzig mögliche Schritt"

  • Saskia Leidinger
Von Saskia Leidinger

Aktualisiert am 23.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Adam Szalai (li.) und Achim Beierlorzer (re.): Zwischen dem Spieler und dem ehemaligen Trainer soll es zum Streit gekommen sein.
Adam Szalai (li.) und Achim Beierlorzer (re.): Zwischen dem Spieler und dem ehemaligen Trainer soll es zum Streit gekommen sein. (Quelle: Martin Hoffmann/imago-images-bilder)
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Erst wurde gestreikt, dann der Trainer entlassen – hinter Mainz 05 liegen turbulente Wochen. Doch eine Frage blieb bislang ungeklärt: Warum verweigerte die Mannschaft das Training? Jetzt hat sich das Team erklärt.

"In den letzten Tagen und Wochen ist vieles geschehen, was für Unruhe im Verein gesorgt hat" beginnen die Mainzer Spieler auf der vereinseigenen Homepage ihre Erklärung für den Streik. In einem offenen Brief hat sich die Mannschaft vier Wochen nach dem Trainingsboykott nun an die Fans gewendet.


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"In der jüngsten Vergangenheit ist es bei einigen Themen zu Missverständnissen zwischen uns und der Vereinsführung gekommen. So war beispielsweise die Kommunikation zum Thema Gehaltsverzicht unzureichend", begründen die 05er ihren Unmut über die Vereinsführung. Der Mainzer Vorstandsvorsitzende Stefan Hofmann erklärte in einer Pressemitteilung, dass der Verein auch weiter am Gehaltsverzicht festhalten werde.

Dass es am 23. September zum Streik kam, lag aber letztlich an der Entscheidung des damaligen Trainers Achim Beierlorzer, den Stürmer Ádám Szala freizustellen. "Die schwelende Unzufriedenheit, die im Team herrschte, hat sich dann an der Freistellung von Ádám Szalai entzündet", schreiben die Spieler. Nach dem Streik wurde Beierlorzer entlassen und Jan-Moritz Lichte übernahm das Team als Trainer.

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Hofmann: "Eine Arbeitsverweigerung darf es nicht mehr geben"

Die drastische Reaktion hat die Mannschaft in ihrem Brief allerdings verteidigt. "Für uns war es jedoch zu diesem Zeitpunkt der einzig mögliche Schritt, um Veränderungen anzustoßen und die Wichtigkeit zu untermauern. Mittlerweile haben wir die angesprochenen Angelegenheiten und Missverständnisse mit der Vereinsführung in offenen und ehrlichen Gesprächen diskutiert und aufgearbeitet." Vorstandsvorsitzender Stefan Hofmann stellt allerdings klar, dass es "eine Arbeitsverweigerung nicht mehr geben darf."

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Als Entschädigung für die ausgefallene Trainingseinheit haben die Spieler angekündigt, Geld für einen guten Zweck zu spenden. Höhe und Organisation nannten sie allerdings nicht. Der Brief wurde unterschrieben mit "Eure Mannschaft". Die Vereinsführung spricht allerdings davon, dass es im Team ein "heterogenes Meinungsbild" zum Streik gebe. In Mainz hofft man nun auf wieder mehr Ruhe im Verein und bessere Ergebnisse auf dem Platz. Am Samstag geht es zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach.

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