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Bundesliga: Nächster Patzer! Hertha BSC enttäuscht bei Pleite in Bielefeld


Bundesliga
"Können uns in den Arsch beißen" – Labbadia sauer nach Hertha-Pleite

Von dpa, dd

Aktualisiert am 11.01.2021Lesedauer: 3 Min.
Enttäuscht: Hertha-Trainer Bruno Labbadia während der Partie in Bielefeld.Vergrößern des BildesEnttäuscht: Hertha-Trainer Bruno Labbadia während der Partie in Bielefeld. (Quelle: dpa)
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Die Hauptstädter liefern beim Aufsteiger eine schwache Partie ab und verlieren die nächste Auswärtspartie. Die Entscheidung fällt nach einer guten Stunde – schon vorher hatte Bielefeld in einer Szene Pech.

Herber Rückschlag für Hertha BSC: Die Mannschaft von Bruno Labbadia verlor bei Aufsteiger Arminia Bielefeld mit 0:1 (0:0) und steckt weiter in der unteren Tabellenregion fest. Reinhold Yabo (64.) erzielte das Tor des Tages für die Gastgeber, die damit den Relegationsplatz verlassen und mit nun 13 Punkten auf Rang 15 klettern.

Die Hertha, die sich am letzten Spieltag beim 3:0 gegen Schalke vom 1:4 in Freiburg aus der Vorwoche erholt zu haben schien, kassierte dagegen den nächsten Rückschlag und hängt mit 16 Punkten auf Platz zwölf fest und droht, den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren. Bereits zum VfB Stuttgart auf Rang zehn sind es nun schon fünf Punkte Rückstand.

"Wir haben heute die entscheidenden Zweikämpfe verloren. Dafür können wir uns echt in den Arsch beißen. Wir sind enttäuscht über die Niederlage und die Art und Weise", sagte Labbadia, der nicht mit dem Rückschlag gerechnet hatte: "Es gab keine Anzeichen, dass es so kommt, daher ist es sehr schade. In den letzten Wochen und mit dem Spiel gegen Schalke haben wir das Gefühl gehabt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir waren fest davon überzeugt, heute den nächsten Schritt zu gehen. Das haben wir nicht getan, das haben wir uns selbst zuzuschreiben."

Die Partie erlahmte früh

Die Hertha war zu Beginn das dominante Team und hätte auch früh in Führung gehen können. Stürmer Jhon Cordoba wurde gleich zweimal gut in Szene gesetzt (7./10.), traf aber beide Male den Ball nicht richtig. Danach erlahmte die Partie. Die Hertha war dominant, ohne den kurzfristig wegen Leistenproblemen fehlenden Matheus Cunha fehlte aber nahezu jede Kreativität. Die Arminia hingegen stieß überhaupt nicht in gefährliche Räume vor.

In der 35. Minute kam dann Bewegung in die Partie. Herthas Niklas Stark hatte im Strafraum Fabian Klos im Rückwärtslaufen mit dem Arm gegen die Brust geschlagen. Schiedsrichter Guido Winkmann entschied zunächst auf Elfmeter und nahm diese Entscheidung nach einem 4:13 Minuten dauernden Videobeweis zur Überraschung vieler wieder zurück.

Bielefeld drehte nach der Pause auf

Nach der Pause war die Arminia dann auf einmal die bessere und dominante Mannschaft und wäre auch fast schnell in Führung gegangen. Nach einem Querschläger von Fernandez Aldarete traf Sergio Cordova aber aus der Drehung nur das Außennetz (48.). Eine Viertelstunde später fiel das 1:0 dann doch. Einen weiten Einwurf von Cedric Brunner verlängerte Berlins Lucas Tousart unglücklich mit dem Kopf, Yabo behauptete sich gegen Stark und ließ dem früheren Bielefelder Alexander Schwolow mit einem Schuss unter die Latte keine Chance. Die Berliner, die wegen einer verletzungsbedingten Behandlung von Jessic Ngankam zu diesem Zeitpunkt nur zu zehnt waren, protestierten vergeblich wegen eines vermeintlichen Foulspiels an Stark.

Die Hertha war nun geschockt, die Arminia beschwingt. Bei einem Schuss von Ritsu Doan aus knapp 20 Metern verhinderte der Pfosten das 2:0 (70.). Labbadia lamentierte und fluchte am Spielfeldrand und wechselte offensiv, wirklich besser wurde seine Mannschaft aber nicht. Das Ausgleichstor von Krzysztof Piatek wurde wegen Handspiels zurecht nicht gegeben (84.).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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