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Vertragsbruch? Ex-Schiedsrichter Urs Meier verklagt TV-Sender ZDF


Langjähriger Experte
Ex-Schiedsrichter Meier verklagt TV-Sender ZDF

Von t-online, np

06.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Urs Meier: Der TV-Experte wirft dem ZDF Vertragsbruch vor.Vergrößern des BildesUrs Meier: Der TV-Experte wirft dem ZDF Vertragsbruch vor. (Quelle: Martin Hoffmann/imago-images-bilder)
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Über Jahre hinweg gehörte der ehemalige Schiedsrichter Urs Meier zum Experten-Team des ZDF. Bei der Europameisterschaft im vergangenen Sommer war er allerdings nicht zu sehen. Dies hat nun ein Nachspiel.

Der frühere Schiedsrichter und langjährige TV-Experte Urs Meier verklagt das ZDF. Das berichtet der Branchendienst "DWDL" und beruft sich dabei auf Aussagen Meiers in dessen persönlichen Podcast.

Meier, der in der am 4. Januar veröffentlichen Ausgabe auch über die Darts-WM und die "Suche nach dem Glück" spricht, wirft dem öffentlich-rechtlichen Sender Vertragsbruch vor.

Meier: "Einer hat vielleicht eine falsche Entscheidung getroffen"

"Wenn du eine Zusage hast, wenn du ein Wort hast, wenn du einen Vertrag hast und der wird gebrochen, dann ist das natürlich eine Enttäuschung – wenn das auch Menschen sind, mit denen du lange gearbeitet hast und eine gegenseitige Wertschätzung da war", so Meier im Podcast (hören Sie hier die Originalaussagen).

Meier hat nach eigenen Angaben diverse andere Termine und Auftritte abgesagt, da er eine mündliche Vereinbarung mit dem ZDF gehabt habe. Dem Sender oder den Mitarbeitern an sich sei er nicht böse, "höchstens einem, der vielleicht eine falsche Entscheidung getroffen hat".

ZDF zeigt sich irritiert

Wen Meier damit genau meint, spezifiziert er im Podcast nicht, ließ aber durchblicken, dass "schlussendlich vor Gericht entschieden werde, wer recht hat und wer nicht".

Das ZDF zeigte sich auf "DWDL"-Anfrage irritiert über die Aussagen Meiers: "Herr Meier ist ein vom ZDF geschätzter Fußballexperte, mit dem in der Vergangenheit eine gute Zusammenarbeit bestand. Für die Europameisterschaft 2020, die in das Jahr 2021 verschoben wurde, hatte sich das ZDF entschieden, Herrn Meier für die Berichterstattung nicht einzusetzen und ihm dies frühzeitig und ordnungsgemäß mitgeteilt. Ein Vertrag ist mit Herrn Meier hierzu nicht geschlossen worden. Im Übrigen äußert sich das ZDF nicht zu laufenden Verfahren", so der Sender.

Das ZDF hatte während der Europameisterschaft auf die Dienste des langjährigen Bundesliga-Schiedsrichters Manuel Gräfe gesetzt, der vergangenen Sommer aufgrund des Erreichens der Altersgrenze von 48 Jahren seine Karriere beenden musste.

Zuvor war Meier, der auch fürs Schweizer Fernsehen arbeitet, 13 Jahre lang im "Zweiten" zu sehen, darunter auch bei den Übertragungen der Heim-WM 2006 aus dem Sony Center in Berlin mit Jürgen Klopp und Johannes B. Kerner.

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