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Bundesliga: Rauschhafter BVB demontiert desolates Gladbach – Reus brilliert


Bundesliga am Sonntag
Rauschhafter BVB demontiert desolates Gladbach

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 21.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Marco Reus: Der BVB-Kapitän schreit nach einem Gala-Auftritt den Frust der vergangenen Wochen heraus.Vergrößern des BildesMarco Reus: Der BVB-Kapitän schreit nach einem Gala-Auftritt den Frust der vergangenen Wochen heraus. (Quelle: Moritz Müller)
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Borussia Dortmund hat imposant auf die peinliche Europa-League-Pleite gegen die Glasgow Rangers reagiert. Der BVB nahm Mönchengladbach nach allen Regeln der Kunst auseinander. Besonders Marco Reus ragte heraus.

In Europa vor dem peinlichen Aus, in der Bundesliga weiter im Soll: Borussia Dortmund ist dem Ruf als launische Diva erneut gerecht geworden. Drei Tage nach dem unwürdigen Auftritt gegen die Glasgow Rangers (2:4) festigte das Team von Trainer Marco Rose mit einem deutlichen 6:0 (2:0) über Borussia Mönchengladbach den zweiten Tabellenplatz und bleibt bei sechs Punkten Abstand einziger Verfolger von Spitzenreiter FC Bayern.

Vor 10.000 Zuschauern im Signal Iduna Park sorgten die Torschützen Marco Reus (26./81. Minute), Donyell Malen (32.), Marius Wolf (70.), Youssoufa Moukoko (74.) und Emre Can per Foulelfmeter (90.+1) für den am Ende verdienten Sieg im 100. Bundesliga-Duell der beiden Traditionsteams. Reus, der sich zuletzt immer wieder wegen vermeintlich fehlender Mentalität kritisieren lassen musste, steuerte neben seinen eigenen beiden Treffern auch die Vorlagen zu den weiteren drei aus dem Spiel gefallenen Toren bei.

Für die Gäste aus Mönchengladbach bleibt die Lage dagegen kritisch. Nach der bereits elften Saisonniederlage liegt der Relegationsrang 16 weiterhin nur vier Zähler entfernt.

Rose setzt enttäuschende Witsel und Brandt auf die Bank

Als Konsequenz aus dem unansehnlichen Auftritt gegen Glasgow hatte BVB-Coach Marco Rose seine Startelf auf drei Positionen verändert. Leidtragende waren die zuletzt schwachen Axel Witsel und Julian Brandt. Dieser Umbau verlieh dem Team mehr Schwung. Bereits nach sechs Minuten war die Führung nahe, als Gladbach-Keeper Yann Sommer bei seinem platzierten Fernschuss des ins Team gerückten Giovanni Reyna prächtig reagierte.

Die im Vergleich zum 3:2-Erfolg über Augsburg unveränderte Gladbacher Elf beschränkte sich in den ersten Minuten auf ihre Defensivarbeit. Doch wie so oft in dieser Saison bescherte ein kapitaler Fehler der Dortmunder im Aufbauspiel dem Gegner eine große Chance. Abwehrchef Mats Hummels leistete sich auf Strafraumhöhe einen riskanten Pass, der Emmanuel Koné fast den Weg zum 1:0 ebnete. Nur der Reflex von BVB-Schlussmann Gregor Kobel verhinderte den Treffer.

Damit nahm die bis dahin eher dürftige Partie mächtig Fahrt auf. Dazu trug auch die Führung für den BVB bei. Nachdem Sommer einen Schuss von Malen pariert hatte, traf Kapitän Reus aus kurzer Distanz ins Netz. Dass Gladbach nur drei Minuten später durch Jonas Hofmann die Riesenchance zum Ausgleich vergab, sollte sich schnell rächen. Nach schönem Zuspiel von Reus tauchte Malen frei vor Sommer auf und ließ dem Keeper mit einem Flachschuss keine Chance.

Gladbachs Hofmann trifft nur die Latte

Diese 2:0-Führung gab den Dortmundern jedoch keine Sicherheit. In der 37. Minute stellte Kobel bei einem Schuss von Florian Neuhaus erneut seine Klasse unter Beweis und bewahrte sein Team damit vor einem Anschlusstreffer noch vor der Pause. Weniger Glück als bei den Gladbacher Angriffen hatte das Rose-Team beim Personal. Sowohl Reyna als auch Abwehrspieler Dan-Axel Zagadou verließen bereits in der ersten Halbzeit verletzt den Platz.

Nach Wiederanpfiff bemühten sich die Gäste weiter um den Anschlusstreffer. Verdient wäre er gewesen: So traf der ehemalige Dortmunder Hofmann in der 62. Minute mit einem fulminanten Schuss nur die Latte. Dagegen bewiesen die Dortmunder mehr Effizienz: Nach Zuspiel des deutliche formverbesserten Reus sorgte Wolf mit einem Schuss unter die Latte für die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte Kapitän Reus mit seinem zweiten Treffer.

Verwendete Quellen
  • Bundesliga live auf DAZN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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