t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeSportFußballChampions League

Champions League: Inter Mailand schlägt AC Mailand – DFB-Star humpelt vom Platz


Inter erreicht das Finale – DFB-Star humpelt vom Platz

Von Alexander Kohne

Aktualisiert am 17.05.2023Lesedauer: 3 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
imago images 1029968111Vergrößern des Bildes
In der Champions League ausgeschieden: Für Malick Thiaw (l.) und die AC Mailand war im Halbfinale Schluss. (Quelle: IMAGO/Spada/LaPresse)

Inter Mailand steht erstmals seit 2010 wieder im Endspiel der Champions League. Im Stadtduell gegen AC setzten sich die "Nerazzurri" gleich zweimal durch.

13 Jahre nach dem legendären Endspielsieg in Madrid gegen den FC Bayern München (2:0) greift Inter Mailand wieder nach Europas Fußballkrone. Die "Nerazzurri" gewannen auch das emotionale Halbfinalrückspiel der Champions League gegen Erzrivale AC Mailand verdient mit 1:0 (0:0) und dürfen im Finale am 10. Juni in Istanbul vom Henkelpott träumen. Inters Gegner ist der Sieger der Partie zwischen Manchester City und Real Madrid (Mittwoch ab 21.00 Uhr im Liveticker von t-online; Hinspiel 1:1).

Der argentinische Weltmeister Lautaro Martinez erzielte vor 75.000 frenetisch feiernden Fans im altehrwürdigen Giuseppe-Meazza-Stadion das Tor des Abends (74. Minute). Inter wirkte reifer und kam kaum in Gefahr. Die Mannschaft von Trainer Simone Inzaghi hatte schon durch ein souveränes 2:0 im Hinspiel den Grundstein gelegt.

Dass Inter nach 13 Jahren wieder im Finale steht, ist durchaus eine Überraschung. In der Gruppenphase war der 19-malige italienische Meister gegen den FC Bayern noch chancenlos gewesen, steigerte sich dann aber in den K.o.-Spielen gegen Porto, Benfica Lissabon – und nun gegen Milan.

Die AC Mailand erlebt dagegen eine Saison zum Vergessen. Die erneute Qualifikation für die Champions League ist für den Meister von 2022 kaum mehr zu erreichen, im Pokal war schon im Achtelfinale Schluss. Auch Meistertrainer Stefano Pioli wackelt angeblich.

"Sehr enttäuschend, sehr enttäuschend. Wenn man schon im Halbfinale steht und es nicht ins Finale schafft, ist es schon sehr enttäuschend", sagte AC-Verteidiger Mailck Thiaw, der bereits elfmal für die deutsche U21-Nationalmannschaft aufgelaufen ist und zuletzt von Hansi Flick auch fürs A-Team nominiert wurde.

So lief das Spiel

Milan, das die beiden bisherigen Derbys in der Champions League (2003 im Halbfinale und 2005 im Viertelfinale) für sich entschieden hatte, startete das laut Uefa 221. Duell der beiden Traditionsklubs forsch. Nach einem Schuss von Theo Hernandez hatte Brahim Diaz (10.) die große Chance zur Führung, scheiterte aber an Torwart Andre Onana.

Milan mit Thiaw in der Startelf hatte erst einmal mehr Spielanteile, auch wenn Hoffnungsträger Rafael Leao zunächst keine Akzente setzen konnte. Der portugiesische Topscorer hatte im Hinspiel, in dem die "Rossoneri" nach elf Minuten schon 0:2 zurückgelegen hatten, verletzt gefehlt. Erst in der 38. Minute hatte Leao seinen ersten großen Auftritt, verfehlte das Tor aber um Zentimeter.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Inter wartete ab, nahm geschickt das Tempo aus dem Spiel und übernahm mehr und mehr die Kontrolle im Mittelfeld um den früheren Bundesligaspieler Hakan Calhanoglu. Die größte Chance kurz vor dem Wechsel hatte der Ex-Wolfsburger Edin Dzeko, dessen Kopfball Mike Maignan glänzend parierte. "Es ist ein unterhaltsames Spiel, es fehlen nur die Tore", sagte "Amazon Prime"-Experte Mario Gomez noch zur Pause.

Nach dem Wechsel änderte sich wenig. Inter agierte abgeklärt, ließ Milan offensiv kaum zum Zug kommen. Die "Gäste" fanden keine Mittel, um Inter unter Druck zu setzen. Thiaw musste in der 64. Minute verletzt ausgewechselt werden. Zuvor war er vom Platz gehumpelt und an der Seitenlinie behandelt worden.

DFB-Youngster gesteht: "War schon ein bisschen nervös"

Für den ehemaligen Schalker kam Pierre Kalulu in die Partie. Insgesamt machte Thiaw seine Sache in der AC-Defensive gut. Dennoch gab der gebürtige Düsseldorfer bei "Amazon Prime" zu: "Ich war schon ein bisschen nervös, vor allem, weil ich nicht gewohnt bin, im Halbfinale der Champions League zu stehen."

Nach 66 Minuten wurde bei Inter dann Robin Gosens eingewechselt. Der 14-fache deutsche Nationalspieler war ansatzweise auch am Tor von Martinez beteiligt. Er erreichte zum ersten Mal in seiner Karriere das Champions-League-Endspiel.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: @Inter
  • "Amazon Prime"-Interview mit Malick Thiaw
  • transfermarkt.de: Spielerprofil von Malick Thiaw
  • transfermarkt.de: Spielerprofil von Robin Gosens
  • Mit Material der Nachrichteagentur
  • Eigene Beobachtung
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website