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Champions League: Man City gewinnt Finale gegen Inter – Triple perfekt


Champions League-Finale in Istanbul
Guardiola am Ziel: City gewinnt Krimi gegen Inter

Von dpa, dd

Aktualisiert am 11.06.2023Lesedauer: 3 Min.
Premiere: Die Mannschaft von Manchester City um Kapitän Ilkay Gündoğan (M.) ist zum ersten Mal Champions-League-Sieger.Vergrößern des BildesPremiere: Die Mannschaft von Manchester City um Kapitän Ilkay Gündoğan (M.) ist zum ersten Mal Champions-League-Sieger. (Quelle: IMAGO/Kieran McManus/Shutterstock)
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In einem umkämpften Endspiel in Istanbul setzt sich die Mannschaft des Star-Trainers durch. Dabei bleibt es bis zum Schluss spannend. Ein Mann wird zum Matchwinner.

Champions-League-Trauma überwunden: Star-Trainer Pep Guardiola hat mit Manchester City die Königsklasse gewonnen. In einem mitreißenden Finale siegten die "Cityzens" mit 1:0 (0:0) gegen Inter Mailand. Rodri sorgte mit seinem Treffer für die Entscheidung (68.).

Damit machte Manchester auch den Gewinn des Triples perfekt: City gewann in England bereits die Meisterschaft und den FA-Cup, es fehlte nur noch der Erfolg in Europa. Auch für Guardiola selbst ist es ein historischer Triumph: Der Katalane gewann zweimal mit dem FC Barcelona die Champions League (2009 und 2011), konnte den Traum vom erneuten Triumph aber weder mit dem FC Bayern (2013 bis 2016) noch mit City (seit 2016) wiederholen. Bis jetzt. Nach seinen gescheiterten Versuchen waren Zweifel an seiner Trainer-Qualität in großen Spielen aufgekommen. Doch diesmal verzichtete er auf Experimente und vertraute seinem eingespielten Starensemble.

So lief das Spiel:

Der Spanier, dieses Mal schick im schwarzen Sakko, und sein Gegenüber Simone Inzaghi gestikulierten an der Seitenlinie energisch von der ersten Minute an, beide riefen lautstark Anweisungen auf den Rasen. Zufrieden wirkte Guardiola schon in der ersten halben Stunde überhaupt nicht, sein Ausnahmeteam hatte deutlich mehr Mühe als allgemein erwartet worden war.

Zwar kam Bernardo Silva im Strafraum mit dem linken Fuß zum ersten aussichtsreichen regulären Abschluss (6.). Inter zog sich aber keineswegs zurück, sondern spielte sich insbesondere über die linke Seite von Federico Dimarco immer wieder gefährlich nahe an den Strafraum des zu Beginn unsicher wirkenden Manchester-Torwarts Ederson. Im Mailänder Sturm strahlte der inzwischen 37 Jahre alte, einstige Wolfsburger Bundesliga-Meister Edin Džeko bis zu seiner Auswechslung nach knapp einer Stunde altbekannte Robustheit aus.

Beide Teams belauerten sich mit hoher Intensität, im City-Mittelfeld ordnete Kapitän Gündogan das Spiel mit Ruhe. Seine Ablage auf De Bruyne leitete der Belgier mit Tempo zu Erling Haaland weiter. Der frühere Dortmunder, der schon vor der Partie praktisch uneinholbar Torschützenkönig des Wettbewerbs war, scheiterte aber an Inter-Torwart Andre Onana (27.).

De Bruynes Ausfall schockte City

Nur wenige Minuten später rieb sich Guardiola sorgenvoll über die raspelkurzen Haare, als De Bruyne auf dem Rasen am Oberschenkel behandelt werden musste (30.). In der 36. Minute verließ der Starspieler sichtlich niedergeschlagen den Platz – und bittere City-Erinnerungen wurden wach. Vor zwei Jahren im Endspiel gegen den FC Chelsea (0:1) war die verletzungsbedingte Auswechslung von De Bruyne nach einer Stunde der endgültige Wendepunkt zugunsten der Londoner gewesen. Ohne den Ausnahmespieler war City nicht mehr der Ausgleich gelungen.

Am Samstagabend erholte sich der englische Meister, jetzt mit Phil Foden, bis zur Pause halbwegs. Von der fast schon gewohnten Dominanz – beispielsweise aus den Viertelfinalspielen gegen die Bayern – war aber wenig zu sehen. Der frühere Dortmunder Manuel Akanji versuchte es mit einem Distanzschuss, auch das sagte etwas über die konzentriert arbeitende Inter-Defensive aus (45.+1).

Kurz nach der Pause lag auch Gündogan nach einem Foul des früheren Bundesliga-Profis Hakan Calhanoglu auf dem Rasen, der 32-Jährige konnte aber weiterspielen. Inter hatte die City-Offensive in der Phase weiterhin bemerkenswert gut im Griff. Der polnische Schiedsrichter Szymon Marciniak musste allerdings auch öfter eingreifen, um die zunehmende Härte beider Teams unter Kontrolle zu bekommen.

Ein Missverständnis in der City-Abwehr hätte fast zur Inter-Führung durch Lautaro Martínez geführt, doch Ederson passte auf (59.). Die Szene, die Guardiola hatte auf die Knie fallen lassen, wirkte wie ein Weckruf auf die Cityzens, die jetzt stärker wurden. Rodri traf mit einem überlegten Schuss von der Strafraumgrenze mit der Innenseite, Tausende Man-City-Fans jubelten. Nur gut zwei Minuten später zeigte Dimarco mit seinem Kopfball an die Latte aber, dass noch nichts entschieden war (70.). Auch, weil auf der Gegenseite Foden eine riesige Chance vergab (76.).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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