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Stefan Kießling trifft nach Belieben: Leverkusen deklassiert Donezk


Nach "Phantom-Tor"
Kießling präsentiert sich in Gala-Form

Von t-online
Aktualisiert am 24.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Stefan Kießling hat nach seinen beiden Treffern gegen Donezk gut lachen.Vergrößern des BildesStefan Kießling hat nach seinen beiden Treffern gegen Donezk gut lachen. (Quelle: Moritz Müller/imago-images-bilder)
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Für Stefan Kießling dürfte es in seiner Profi-Karriere sicher schon angenehmere Auftritte gegeben haben als jenes Champions-League-Gruppenspiel gegen Schachtjor Donezk. Nach seinem "Phantom-Tor" gegen 1899 Hoffenheim in der Bundesliga hatte der Angreifer von Bayer Leverkusen in den vergangenen Tagen massive Kritik einstecken müssen. Doch als wäre nichts gewesen, präsentierte sich Kießling beim 4:0-Heimerfolg der Werkself in Gala-Form. Zwei Treffer erzielte der 29-Jährige und holte zudem einen Elfmeter heraus, den Simon Rolfes sicher zum zwischenzeitlichen 2:0 verwandelte.

"Ich habe mich unwahrscheinlich für Stefan Kießling gefreut. Was auf ihn in den letzten Tagen eingeprasselt ist, war schon sehr heftig. Da muss man schon hart sein, um das wegzustecken", freute sich Bayers Sportchef Rudi Völler mit seinem Schützling. Kießling selbst wollte sich direkt nach dem Spiel nicht äußern, bedankte sich aber am Tag danach via Facebook: "Mir fehlen etwas die Worte zu gestern. Ich kann mich nur bei euch allen bedanken. Das tat so gut, was ihr für mich gemacht und getan habt. Danke."

Die Leverkusener Fans unterstützen den Stürmer gegen Donezk wirklich tatkräftig. Mit "Stefan Kießling"-Sprechchören empfingen sie ihren Torjäger beim Einlaufen und platzierten vor dem Anpfiff ein Banner mit der Aufschrift "Kießling - Kämpfer, Identifikationsfigur, Persönlichkeit" in der Fankurve.

"Habe genau geschaut, ob er richtig drin war"

Und Kießling dankte es ihnen mit einer herausragenden Leistung. Bayer hatte die Partie von Beginn an voll im Griff, Donezk agierte überraschend passiv. Gleich die erste gute Gelegenheit nutzte Leverkusen zur Führung. Nach einer Balleroberung durch Kießling ging es vorwärts. Über Heung-Min Son und Sidney Sam kam der Ball zu Giulio Donati, dessen Flanke der viel gescholtene Angreifer per Kopf über die Linie wuchtete.

Was für eine Befreiung dieser Treffer für Kießling gewesen sein musste, ließen die Fernsehbilder erahnen. Er war kaum einzufangen, jubelte auf den Knien und mit beiden Fäusten Richtung Fans. Sonst fällt die Freude über ein Tor bei ihm eher verhalten aus. "Ich habe genau hingeschaut, ob er auch richtig drin war", sagte Völler mit einem Augenzwinkern.

Stehende Ovationen für Kießling

Kurz nach der Halbzeitpause stand Kießling gleich wieder im Mittelpunkt. Nach einem eher harmlosen Vergehen am 29-Jährigen entschied Schiedsrichter Lannoy auf Strafstoß. Rolfes behielt die Nerven und versenkte die Kugel sicher. Sam sorgte mit dem 3:0 für die Vorentscheidung, ehe Kießling mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Sack zu machte.

Mit stehenden Ovationen der Zuschauer endete schließlich Kießlings Arbeitstag, als er von Trainer Sami Hyypiä eine Viertelstunde vor Spielschluss ausgewechselt wurde. Und so unangenehm war der Abend für den Doppel-Torschützen dann doch nicht.

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