Heute Abend: Real gegen ManU Warum wird der Uefa Supercup in Mazedonien gespielt?
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Heute geht es um den ersten internationalen Titel der Saison: Real Madrid trifft im Endspiel um den Uefa Supercup auf Manchester United (20.45 Uhr/ ZDF). Beim Austragungsort dürften sich einige Fans aber verwundert die Augen reiben. Gespielt wird in der mazedonischen Hauptstadt Skopje.
Nachdem der Wettbewerb jahrelang in Monaco ausgetragen worden ist, entschied sich der europäische Fußball-Verband Uefa ab 2013 für wechselnde Austragungsorte. Offiziell will der Verband damit kleinere Verbände fördern. Vor allem in Ländern, in denen der Fußball noch nicht der Volkssport Nummer eins ist, soll ein Duell zweier Weltklasse-Teams helfen. Das gilt auch für Mazedonien, wo Handball die beliebteste Sportart ist.
Inoffiziell hilft die Vergabe den Uefa-Bossen natürlich auch, sich die Stimmen der kleineren Verbände zu sichern. Auch deshalb kicken Superstars wie Cristiano Ronaldo oder Paul Pogba heute in Skopje.
Nur ein deutscher Sieger
Real Madrid kann dabei Historisches schaffen. Erst zwei Teams, der AC Mailand und Ajax Amsterdam, konnten zwei Mal in Folge den Europäischen Supercup gewinnen. Real gewann vergangenes Jahr mit 3:2 gegen den FC Sevilla.
Der Supercup wird traditionell zwischen dem Sieger der Champions League und dem Sieger der Europa League ermittelt. Rekordsieger sind der FC Barcelona und der AC Mailand mit je fünf Titeln. Der bislang einzige deutsche Sieger war der FC Bayern München nach dem Triple im Jahr 2013.
