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Champions League: Wirbel um Handelfmeter gegen den BVB – "Skandalös"


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"Skandalös" – Wirbel um Handelfmeter gegen den BVB


Aktualisiert am 15.04.2021Lesedauer: 2 Min.
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Am Boden zerstört: Dortmunds Emre Can im Spiel gegen Manchester City.Vergrößern des Bildes
Am Boden zerstört: Dortmunds Emre Can im Spiel gegen Manchester City. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)

Borussia Dortmund scheidet gegen Manchester City unglücklich aus der Champions League aus – eine entscheidende Szene sorgt aber nach dem Spiel für hitzige Diskussionen.

Das Wunder von Dortmund ist ausgeblieben: Der BVB ist nach dem 1:2 (1:0) im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Manchester City ausgeschieden – nach einer tapferen Vorstellung gegen zeitweise furios aufspielende "Citizens".

Dabei sorgte eine Szene für die Wende im Spiel pro ManCity: Der von BVB-Verteidiger Emre Can verursachte Handelfmeter in der 52. Spielminute, der zum 1:1 durch Riyad Mahrez führte, sorgt nun für hitzige Diskussionen. "Es ist bitter, es tut weh", sagte Can bei Sky. "Ich weiß, dass ich den Ball zuerst mit dem Kopf und dann mit der Hand berührt habe, dann ist es eigentlich kein Elfmeter. Das Spiel hat sich nach dem 1:1 geändert."

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"Skandalöse Entscheidung"

So lief die Szene ab: Citys Phil Foden flankte von Links in den BVB-Strafraum, Can ging mit Kopf und ausgestrecktem linkem Arm zum Ball – auf den Videobildern war deutlich zu sehen, wie das Spielgerät vom Kopf des Nationalspielers an den Arm prallte. Nach aktueller Handspielregelung der Fifa wäre das so kein Regelverstoß – der spanische Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande entschied aber nach Hinweis des VAR und minutenlanger Studie der Fernsehbilder auf Strafstoß. Möglich, dass der Unparteiische eine zeitgleiche Berührung von Kopf und Arm sah.

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Sky-Experte Dietmar Hamann sprach dagegen von einer "skandalösen Entscheidung. Wir haben den Videobeweis reingebracht, um die Sache gerechter zu machen. Wenn solche Sachen nicht zurückgenommen werden, dann weiß ich nicht, ob der Videobeweis eine Zukunft hat." Für ihn sei der VAR "nach drei Jahren nun endgültig begraben." Trainerlegende Ewald Lienen, neben Hamann Sky-Gast an diesem Abend, meinte sogar: "Wir haben Interpretationen, die geisteskrank sind."

Dortmunds Trainer Edin Terzic schlug nach der Partie leisere Töne an, erklärte aber: "Nach drei von vier Halbzeiten waren wir weiter – dann ist es ärgerlich, dass wir das durch zwei solche Gegentore noch aus der Hand geben. Auf den Schiedsrichterschulungen heißt es ganz eindeutig, dass ein Anköpfen des eigenen Armes nicht strafbar ist. Ich sag mal so: Großes Glück haben wir in den beiden Spielen mit den Entscheidungen nicht gehabt."

BVB-Kapitän Marco Reus gestand aber auch ein: "Wenn es auf der anderen Seite gewesen wäre, hätten wir auch lautstark protestiert." Auch Terzic erklärte: "Man muss fairerweise gratulieren. ManCity hat hervorragend gespielt und ist auch verdient eine Runde weiter. Wir hatten einen großen Traum, der ist jetzt leider vorbei."

Bitter nur, dass eine strittige Entscheidung mit dazu beitrug.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • eigene Beobachtungen
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