t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballDFB-Pokal

Abgezockte Münchner: FC Bayern wird zum Angstgegner für RB Leipzig


Abgezockte Münchner
FC Bayern wird zum Angstgegner für Leipzig

Eine Analyse von Constantin Eckner

Aktualisiert am 26.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
FCB-Trainer Niko Kovac konnte zufrieden sein, Leipzig-Coach Ralph Rangnick (Hintergrund) war bedient.Vergrößern des Bildes
FCB-Trainer Niko Kovac konnte zufrieden sein, Leipzig-Coach Ralph Rangnick (Hintergrund) war bedient. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)

Die Bayern beenden die Saison mit dem Gewinn des DFB-Pokals. Dabei wirkte der Gegner aus Leipzig zunächst überlegen, bis der Favorit das erste Mal traf. Im Anschluss entwickelte sich das Endspiel zu einer abwechslungsreichen Partie. Die Analyse.

Beide Mannschaften traten in denen für sie typischen Grundformationen an. Bei Leipzig entschied sich Cheftrainer Ralf Rangnick für das klassische 4-2-2-2 seiner Mannschaft. Niko Kovac blieb beim standardmäßigen 4-2-3-1.

Zunächst konnten aber vor allem die Sachsen ihren Plan durchziehen. Ihre Strategie von Ballgewinnen und schnellen Umschaltangriffen aus dem Mittelfeld heraus schien aufzugehen. Gerade Timo Werner, der eventuell im Sommer zum FC Bayern wechselt, war dabei eine wichtige Waffe. Nach der Balleroberung wurde zumeist der 23-Jährige mit Pässen steil geschickt. Er konnte dabei seinen Geschwindigkeitsvorteil etwa gegen Mats Hummels ausnutzen.

Bayern dominiert zunehmend

Leipzig hatte bis zum 1:0 der Bayern in der 29. Minute bereits vier Schüsse abgegeben und war mehrmals gefährlich im bayerischen Strafraum aufgetaucht. Aber eben erfolglos. Und der starke Treffer von Robert Lewandowski, der wie so oft bei den Bayern in dieser Saison vom Flügel aus vorbereitet wurde, sollte die Kräfteverhältnisse umkehren. Nun bekam Leipzig kein Bein mehr auf den Boden. Das Pressing war weniger zugriffsstark und Entlastungsangriffe blieben zunehmend aus.

Bis zur Halbzeitpause hatten die Bayern einen Ballbesitzanteil von 63 Prozent. Sie ließen den Ball immer besser laufen. Wenn sich doch eine Großchance – wie etwa jene von Emil Forsberg in der 48. Minute – ergab, war Manuel Neuer zur Stelle.


Komplett konnten die Bayern selbst in ihren dominanten Phasen die Gefahr, dass sie vom schnellen Leipzig überrumpelt wurden, nicht abstellen. Gerade bis zur 60. Minute bäumten sich Werner und Co. mit einer Phasen von aggressiven Pressing noch einmal auf. Aber danach schienen die Kräfte sichtlich zu schwinden, was dem intensiven Spielstil der Sachsen abträglich war. Rangnick nahm seinerseits lediglich personelle, aber keine taktischen Wechsel vor.

Leipzigs Bayern-Trauma

Zudem kam eine psychologische Komponente hinzu. In den letzten Jahren haben die Leipziger immer wieder Partien gegen die Bayern verloren, in denen sie eigentlich ebenbürtig oder sogar überlegen waren. Als der Ausgleich gestern einfach nicht gelingen wollte und die Energie nachließ, kann solch eine Historie zusätzlich eine Rolle gespielt haben, dass Bayern die Partie für sich entschied.

Das 2:0 durch Kingsley Coman, welches einmal mehr über die Flügel vorbereitet wurde, war der KO-Treffer gegen Leipzig, das über die 90 Minuten keineswegs unterlegen war und mit seiner Taktik eigentlich Mittel hatte, um die Bayern am Samstagabend zu bezwingen. Es sollte nur einfach nicht gelingen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website