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DFB-Frauen: "Bitter erkaufter Sieg" gegen Polen wegen Gwinn-Verletzung


Gwinn-Verletzung überschattet EM-Auftakt
"Ein bitter erkaufter Sieg für uns"

Von t-online, wl

05.07.2025 - 00:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Schmerzverzehrte Gesicht: Giulia Gwinn bei ihrer Auswechslung gegen Polen.Vergrößern des Bildes
Schmerzverzehrte Gesicht: Giulia Gwinn bei ihrer Auswechslung gegen Polen. (Quelle: Martin Meissner)
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Der Auftakt in die EM ist den DFB-Frauen geglückt. Thema nach dem Spiel war aber vor allem die Verletzung von Giulia Gwinn. Ihr Team hofft auf gute Nachrichten.

Die Tränen in den Augen von Giulia Gwinn ließen Schlimmes vermuten: Beim EM-Auftakt gegen Polen musste die Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft noch im ersten Durchgang ausgewechselt werden. Gwinn hatte sich in einem Zweikampf mit Ewa Pajor das Knie verdreht – und wurde kurz darauf von Betreuern gestützt vom Feld gebracht.

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Wie schlimm es um die 26-Jährige steht, die in ihrer Karriere bereits zweimal einen Kreuzbandriss erlitt, steht noch nicht fest. Der DFB teilte mit, dass Gwinn sich am Samstag einer MRT-Untersuchung unterziehen werde, die eine genauere Diagnose bringen soll.

"Das war ein bitter erkaufter Sieg für uns", sagte Bundestrainer Christian Wück nach der Partie im ARD-Interview. Im Anschluss an den Mannschaftskreis seien alle noch einmal in die Kabine gegangen, hätten Gwinn in den Arm genommen und ihr viel Glück gewünscht. Wück bestätigte: "Das Knie ist betroffen." Weiter sagte der Bundestrainer: "Sie hat damit aber auch das Gegentor verhindert und das müssen wir ihr hoch anrechnen." Man drücke Gwinn die Daumen, dass alles nicht so schlimm sei.

"Das ist kein schönes Gefühl"

Auch Gwinns Mitspielerinnen reagierten nach dem Schlusspfiff auf die Verletzung ihrer Kapitänin. Jule Brand erklärte, dass Gwinn eine "sehr wichtige Spielerin für uns" sei. Im Anschluss an ihre Auswechslung habe man einen kleinen Knick in der Leistung der Mannschaft gemerkt, so die ehemalige Wolfsburgerin. "Jetzt ist erstmal das Wichtigste, dass es hoffentlich bei ihr nicht so schlimm aussieht."

Carlotta Wamser, die für Gwinn in die Partie kam, schlug in eine ähnliche Kerbe. Die Leverkusenerin wurde gefragt, wie es für sie war, Gwinn verletzt auf dem Feld liegen zu sehen. "Das ist kein schönes Gefühl, weil sie sehr wichtig für uns ist, weil sie unsere Kapitänin ist", sagte die 21-Jährige. "Wir hoffen das Beste, dass es nicht so schlimm ist und dass sie schnell wieder zu uns kommt."

Klara Bühl, die mit Gwinn nicht nur im DFB-Team, sondern auch für den FC Bayern auf dem Feld steht, sprach ihrer Teamkollegin Mut zu. "Wir stehen alle hinter ihr, wir sind bei ihr, wir drücken einfach alle Daumen, die wir haben, dass da nichts Schlimmes herauskommt", gab die Flügelspielerin zu Protokoll. Doch auch sie wollte sich nicht in Spekulationen über die mögliche Schwere der Verletzung verstricken. "Wir brauchen jetzt noch Geduld – und dann hoffe ich, dass da Klarheit herrscht", sagte Bühl. Die dürfte es im Laufe des Samstags geben.

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung in der ARD
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