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Wirbel in Spanien: 15 Nationalspielerinnen dementieren ihren Rücktritt


Nach Eklat in Spanien
Bericht: 15 Nationalspielerinnen dementieren nun ihren Rücktritt

Von dpa
Aktualisiert am 24.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Jorge Vilda: Der Trainer der spanischen Frauenmannschaft steht im Fokus des Wirbels.Vergrößern des BildesJorge Vilda: Der Trainer der spanischen Frauenmannschaft steht im Fokus des Wirbels. (Quelle: IMAGO/Nigel French)
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Der Wirbel bei der spanischen Frauen-Nationalelf nimmt kein Ende. Nachdem der Verband den Rücktritt von Spielerinnen vermeldet hat, schossen diese nun zurück.

"Wir haben auf keinen Fall unseren Rücktritt aus der spanischen Nationalmannschaft erklärt, wie das der RFEF in seiner offiziellen Mitteilung behauptet. So wie wir es in unseren privaten Mitteilungen (an den Verband) bekräftigt haben, stehen wir voll und ganz zur spanischen Nationalelf", zitierte die Nachrichtenagentur Europa Press am Freitagabend aus einer Mitteilung der Spielerinnen, darunter auch Weltfußballerin Alexia Putellas vom FC Barcelona.

Sie hätten auch nicht den Rücktritt des Trainers Jorge Vilda gefordert. Es sei bedauerlich, dass der Verband "private Mitteilungen in absichtlich verkürzter Form öffentlich" gemacht habe, hätten die Spielerinnen kritisiert.

Der Fußballverband hatte zuvor mitgeteilt, die 15 Spielerinnen hätten aus Protest gegen Vilda ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt (mehr dazu lesen Sie hier) – "falls sich nichts ändert". Entsprechende wortgleiche E-Mails seien beim Verband eingegangen. Die Spielerinnen hätten sich darüber beklagt, dass nicht näher beschriebene "Vorkommnisse" ihren "emotionalen Zustand" und ihre Gesundheit "in wichtiger Form" beeinträchtigten. Unbestätigten Medienberichten zufolge sollen sich Spielerinnen über eine exzessive Kontrolle durch Vilda teilweise bis in ihr Privatleben hinein beschwert haben.

Lokale Medien berichteten, dass die Spielerinnen mit dem Umgang in der Kabine, der Atmosphäre generell und den Trainingseinheiten unzufrieden waren. Die schlechte Stimmung bauschte sich demnach immer weiter auf und führte wohl zu dem ganzen Wirbel.

Keine Rückendeckung vom Verband für Spielerinnen

Der RFEF reagierte äußerst scharf: "Der Verband wird den Spielerinnen nicht erlauben, die Zukunft des Nationaltrainers und seines Trainerstabs in Frage zu stellen. Das fällt nicht in deren Verantwortung." Die Spielerinnen müssten ihren Fehler zugeben und sich entschuldigen, wenn sie wieder nominiert werden wollten.

Der 41 Jahre alte Vilda ist seit 2015 Chefcoach der spanischen Frauen. Seine Auswahl hatte bei der EM im Juli in England kurzfristig auf die verletzte Putellas verzichten müssen. In der Vorrunde unterlag der Titelanwärter mit 0:2 dem deutschen Team, im Viertelfinale den späteren Europameisterinnen aus England.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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