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WM-Debakel: Rückkehr von Trainerin Voss-Tecklenburg unwahrscheinlicher


Nach WM-Debakel
Bericht: Zweifel an Rückkehr der Bundestrainerin

Von t-online, np

Aktualisiert am 13.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Martina Voss-TecklenburgVergrößern des BildesBundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: Laut einem Bericht ist ihre Rückkehr ins Amt ungewiss. (Quelle: Sebastian Christoph Gollnow/dpa/dpa-bilder)
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Martina Voss-Tecklenburg wird einem Bericht zufolge wohl nicht als Bundestrainerin zurückkehren. Aktuell fehlt sie dem DFB-Team wegen einer Erkrankung. Am späten Abend meldete sich die Co-Trainerin zu Wort.

Kehrt Martina Voss-Tecklenburg nach ihrer Erkrankung gar nicht mehr in ihr Amt als Bundestrainerin zurück? Das vermutet zumindest Fernsehsender "Sky" am Montagabend. Demzufolge spreche "Vieles dafür", dass "MVT", nicht mehr zu ihrem Posten zurückkehren werde.

Der Grund: Ein Großteil des WM-Kaders soll sich gegen eine Weiterbeschäftigung ausgesprochen haben. Der DFB hatte zuletzt mitgeteilt, dass die Trainerin die kommenden Länderspiele am 22. und 26. September "krankheitsbedingt" verpassen werde, allerdings keine weiteren Angaben gemacht. Der DFB wollte sich bislang nicht zu dem Bericht äußern.

Carlson soll Umfrage gestartet haben – und meldet sich

Nach Informationen von t-online hat Voss-Tecklenburg tatsächlich den Rückhalt bei einigen Spielerinnen im Team verloren. Laut Sky soll Co-Trainerin Britta Carlson, die für die beiden Länderspiele gegen Dänemark und Island interimsweise übernimmt, eine Umfrage innerhalb der Mannschaft gestartet haben, bei der sich eine Mehrheit des Teams gegen die Cheftrainerin gestellt habe.

Dieser Darstellung widersprach die Co-Trainerin noch am Dienstagabend vehement. "Die Behauptung ist vollkommen haltlos und stellt meine langjährige Integrität als Co-Trainerin in Frage", schrieb die 45-Jährige auf Instagram. "Richtig ist, dass sowohl mein Co-Trainer-Kollege Michael Urbansky und ich im Auftrag der Bundestrainerin während ihres krankheitsbedingten Ausfalles vertrauliche Einzelgespräche mit den Spielerinnen geführt haben, in deren Zusammenhang auch deren Ansichten zur Analyse der vergangenen Weltmeisterschaft eingeflossen sind." Dies sei mit der Bundestrainerin abgesprochen gewesen. "Wir halten dieses selbstkritische Vorgehen für die richtige Herangehensweise nach dem vorzeitigen Ausscheiden. Jede andere Darstellung entspricht nicht den Tatsachen", so Carlson weiter.

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DFB-Kapitänin Alexandra Popp hatte sich zuletzt sehr zurückhaltend bezüglich einer Weiterbeschäftigung Voss-Tecklenburgs geäußert. Auf die Frage im ZDF-Interview, ob es die richtige Entscheidung des Verbands sei, an der Trainerin festzuhalten, hatte die Stürmerin geantwortet: "Das muss sie für sich entscheiden, und das muss natürlich dann auch der DFB entscheiden. Wir als Spielerinnen haben da keine Entscheidungsmacht. Ich kann jetzt nicht sagen "Ich will aber nicht" oder "Ich will auf jeden Fall". Wir können da grundsätzlich nur spiegeln, wie die Zusammenarbeit an sich ist.

Und weiter: "Ich komme mit Martina gut aus. Ich weiß, wie sie tickt. Ich weiß, wie sie in gewissen Situationen handelt. Alle Entscheidungen, die da jetzt getroffen werden, sind allein ihre Entscheidung und die des Verbandes. Bisher hat man sich da ja relativ klar positioniert. Daher gehe ich davon aus, dass es wahrscheinlich auch erst mal so weitergehen wird."

Verwendete Quellen
  • Bericht von Sky: "Rückkehr von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg unwahrscheinlich"
  • Eigene Recherche
  • Popp-Interview mit dem ZDF
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