t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußball

Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe: Uefa in Sorge wegen deutscher Schiris


"Mit Leistungen nicht einverstanden"
Ex-Schiri Gräfe behauptet: Uefa meldete sich beim DFB

Von t-online, BZU

20.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Manuel Gräfe: Der langjährige Schiedsrichter hat in einem Interview eine Behauptung aufgestellt.Vergrößern des BildesManuel Gräfe: Der langjährige Schiedsrichter hat in einem Interview eine Behauptung aufgestellt. (Quelle: IMAGO/Martin Hoffmann)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Seit Sonntag diskutieren aktive und ehemalige Schiedsrichter über die Arbeit der deutschen Unparteiischen. Auch die Uefa hat dazu wohl eine Meinung.

Ex-Schiri Manuel Gräfe hat in einem Interview mit der "Bild" behauptet, dass sich die Uefa beim DFB gemeldet hat. Der Grund: das Niveau der deutschen Schiedsrichter. Gräfe sagte: "Die fehlende Qualität hat kürzlich die Uefa der DFB-Schiedsrichter-Führung mitgeteilt. Daraufhin gab es eine Krisensitzung von Lutz Michael Fröhlich & Co. mit den deutschen Fifa-Schiedsrichtern."

Gräfe hatte in den vergangenen Wochen und Monaten vermehrt das Niveau der deutschen Schiedsrichter kritisiert. Nach dem Topspiel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen am Sonntag mit zwei Einsätzen des Video-Assistenten schrieb er auf Twitter: "Wenn man die personelle Fehlentwicklung des letzten Jahrzehnts beispielhaft verdeutlichen will, dann das solche Schiedsrichter bis zur höchsten Gruppe der Uefa vom DFB (von Krug, Fandel und Fröhlich) protegiert wurden, aber die Leistungen es nie begründeten..."

Der europäische Dachverband sehe es ähnlich, so Gräfe in der "Bild": "Die Uefa ist mit den Leistungen nicht einverstanden und in Sorge. Diese Meinung habe ich also nicht exklusiv."

Aytekin: "Dann bin ich dagegen"

Für seine scharfe Kritik am deutschen Schiedsrichterwesen erntete Gräfe übrigens von Ex-Kollege Deniz Aytekin Gegenwind. "Jeder darf natürlich gerne etwas äußern. Die Frage ist, mit welchem Ziel wird das gemacht? Wenn es lösungsorientierte Beiträge sind, dann bin ich immer offen. Wenn es nur dazu dient zu spalten, dann bin ich dagegen", sagte er am Montag bei einer DFB-Pressekonferenz.

"Wir haben super ehemalige Schiedsrichter. Dazu zähle ich auch Manuel Gräfe, der wirklich ein unglaublich guter Schiedsrichter war. Deswegen ist es so, dass jeder vernünftige Input etwas bringt, aber pauschal zu kritisieren ist halt schwierig", sagte der 44 Jahre alte Aytekin.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Krisensitzung wegen schlechter Schiris!"
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website