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VfB Lübeck: Deutscher Traditionsklub in der Krise – es fehlen Spieler


Finanzielle Probleme verschärfen sich
Deutscher Traditionsklub in der Krise – es fehlen Spieler

Von t-online, dpa
17.07.2025 - 14:33 UhrLesedauer: 2 Min.
John Posselt am Boden: Der ehemalige Lübecker Stürmer verließ im Sommer den Klub.Vergrößern des Bildes
John Posselt am Boden: Der ehemalige Lübecker Stürmer verließ im Sommer den Klub. (Quelle: IMAGO/54° / Felix Koenig)
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Der VfB Lübeck zählt zu den größten Klubs der Regionalliga Nord. Gleichzeitig ist er auch das vielleicht größte Sorgenkind des Nordens.

Der VfB Lübeck steht wenige Tage vor dem Start in die neue Regionalliga-Saison erneut vor erheblichen Problemen. Trotz der Rettung vor der Insolvenz Ende 2024 fehlt es dem Traditionsklub weiterhin an finanzieller Stabilität – und damit an sportlicher Handlungsfähigkeit.

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Zum Auftakt der Regionalliga Nord am 26. Juli hat der ehemalige Zweitligist bislang lediglich 15 Spieler unter Vertrag. Grund ist ein erneut angespanntes Budget. Sportvorstand Sebastian Harms erklärte laut "Lübecker Nachrichten" auf der Mitgliederversammlung des Klubs: "Unser Etat ist im letzten Viertel der Regionalliga." Es falle ihm schwer, "totalen Optimismus zu verbreiten".

Im Dezember 2024 hatte der Verein durch Spenden, Sponsoren und Verzichtserklärungen noch rund eine Million Euro aufgebracht, um eine erneute Insolvenz – nach 2008 und 2013 – abzuwenden. Doch im Frühjahr wurde ein neuer Fehlbetrag von 400.000 Euro bekannt. Dieser konnte nur ausgeglichen werden, indem der Klub bereits fest mit Einnahmen aus der Saison 2025/26 kalkulierte. Die Folge: Wenig finanzieller Spielraum für die aktuelle Kaderplanung.

Vorstandschef Dieter Gudel formulierte die Lage deutlich: Man könne aktuell nur Spieler verpflichten, "die noch Geld mitbringen". Sportvorstand Harms präzisierte, dass man sich derzeit lediglich Leihspieler leisten könne, deren Gehalt von ihren bisherigen Klubs übernommen werde. Alternativ setze man auf Spieler, deren Berater ein Interesse an deren Entwicklung haben – oder auf junge Talente aus gut situierten Familien. Das sei jedoch nicht ohne Risiko. "Da holt man sich oft eine blutige Nase", sagte Harms.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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