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Schleswig-Holstein und Niedersachsen: Wohl Razzia gegen Hooligans des HSV


Wegen Angriff auf Kölner Fans im Januar
Seit den Morgenstunden wohl Razzia gegen Hooligans des HSV

Von t-online
28.07.2025 - 09:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Logo des HSV (Symbolbild): Es gab im Januar eine Attacke auf Anhänger des 1. FC Köln.Vergrößern des Bildes
Logo des HSV (Symbolbild): Es gab im Januar eine Attacke auf Anhänger des 1. FC Köln. (Quelle: IMAGO/Fabian Kleer/imago-images-bilder)
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Im Januar wurden Fans des 1. FC Köln vor dem damaligen Zweitliga-Topspiel gegen den HSV von Hooligans des Klubs angegriffen. Nun soll am Montagmorgen eine Razzia stattgefunden haben.

Im Januar dieses Jahres wurden Fans des 1. FC Köln von Hooligans des Hamburger SV verprügelt. Im Anschluss entschuldigte sich HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz. Er sagte damals: "Ich bin genauso fassungslos wie alle anderen. Gewalt ist nie das geeignete Mittel." Nun berichtet die "Bild", dass seit Montagmorgen mehr als 100 Polizisten in mehreren norddeutschen Bundesländern im Einsatz sein sollen – Fahnder gehen demnach gegen die gewalttätigen Mitglieder des HSV vor. Die Polizei Hamburg bestätigte auf t-online-Anfrage, dass entsprechende Durchsuchungsmaßnahmen stattgefunden haben.

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Die "Bild"-Zeitung berichtet weiter, dass die Polizei die Sonderkommission (Soko) "Rutsche" gegründet habe, um gegen die Hooligans vorzugehen. Grund für die Gründung der Soko sei die Tatsache, dass mehrere Fans des 1. FC Köln schwer verletzt worden sind. Wie die "Bild" berichtet, soll allein in Hamburg gegen elf Verdächtige "aus der Ultra- und Hooligan-Szene des HSV" ermittelt werden.

Grote im Januar: "Müssen dem dann auch mal Taten folgen"

Ermittler hätten am Montagmorgen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen zugeschlagen, um nach Beweisen zu suchen. Zudem seien über zwanzig Objekte in Norddeutschland gestürmt worden.

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) sagte im Januar, dass er froh sei, dass sich der HSV entschuldigt habe. Er ergänzte damals im Gespräch mit "NDR 90,3" jedoch auch: "Allerdings müssen dem dann auch mal Taten folgen." Sollten Täter identifiziert werden können, dürften sie "auf absehbare Zeit kein Stadion mehr von innen sehen".

"Wir als HSV distanzieren uns maximal von diesem Verhalten"

Cornelius Göbel, Direktor Fans und Kultur beim HSV, erklärte im Januar auf der Homepage des Vereins: "Ich war und bin schockiert von diesen Vorfällen, gerade wenn man sich die Intensität der Gewalt vor Augen führt. Uns im Stadion, die wir mit diesen Videos konfrontiert wurden, erging es sicherlich wie allen Betrachtern. Wir sind bestürzt und können nicht fassen, dass solche Aggressionen gegen offensichtlich harmlose Anhänger und Sympathisanten aus Köln gerichtet wurden; insbesondere, weil auch Frauen und ältere Menschen betroffen waren."

Er fügte an: "Wir versuchen seit gestern so gut wie möglich, die Vorfälle aufzuarbeiten und einen möglichst ganzheitlichen Überblick zu bekommen." Dann betonte er: "Wir als HSV distanzieren uns maximal von diesem Verhalten. Und wir verurteilen es als sinnlose, beschämende Gewalt."

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