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EM in Italien: Olympia und K.o.-Runde im Blick - U21 glänzt gegen Serbien


EM in Italien
Olympia und K.o.-Runde im Blick - U21 glänzt gegen Serbien

Von dpa
Aktualisiert am 21.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Marco Richter (l) und Co.Vergrößern des BildesMarco Richter (l) und Co. erzielten sechs Tore gegen Serbien. (Quelle: Franco Debernardi/ANSA./dpa)
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Triest (dpa) - So einen wie Horst Hrubesch vermisst Stefan Kuntz bei der EM-Mission in Italien noch nicht. Und das ist vor allem das Verdienst von Marco Richter und Luca Waldschmidt.

Denn das neue Traum-Duo im Angriff der U21 hat in zwei EM-Spielen gemeinsam bereits sieben Tore erzielt. Einen echten Stoßstürmer braucht Kuntz daher gar nicht. "Einen Horst sehe ich jetzt nicht bei uns im Nachwuchs. Wenn man den nicht hat, dann muss man halt anders spielen", sagte Kuntz nach dem überragenden 6:1 (3:0) gegen Serbien mit Bezug auf den einstigen Weltklasse-Angreifer und späteren U21-Coach Hrubesch schmunzelnd. "Es ist schon klar, dass die Jungs im Moment einen Lauf haben."

Die Offensivspieler Richter und Waldschmidt überzeugen bei dieser EM bislang auf ganzer Linie - so wie die gesamte Mannschaft. Gegen eine schwache serbische Mannschaft, die ohne Struktur und Zusammenhalt spielte, glänzten die deutschen U21-Fußballer mit Spielfreude, großer Abgezocktheit und schnellem Umschaltspiel. "Dass wir dann auch die Tore so konsequent am Ende gemacht haben, ist überragend" sagte der Augsburger Richter. Teamkollege Waldschmidt vom SC Freiburg ergänzte grinsend: "Wenn es einmal läuft, macht es allen Spaß."

In Zeiten von Diskussionen über Probleme im deutschen Nachwuchs beweist die U21 bei dem Turnier in Italien und San Marino derzeit, dass zumindest mit ihrer Generation noch zu rechnen ist. Trainer Kuntz weiß aber auch: "Wenn das schiefgehen sollte und wir fahren am Montag nach Hause, dann fragt auch keiner mehr nach den nächsten Talenten." Denn trotz der bisher perfekten EM mit zwei Siegen hat die deutsche Auswahl das Minimalziel Halbfinale noch nicht sicher.

Im letzten Gruppenspiel gegen Österreich fehlt ein Punkt, um die letzten Zweifel am Gruppensieg zu beseitigen. Andernfalls hätte das DFB-Team aber auch gute Chancen, als bester Gruppenzweiter in die K.o.-Runde einzuziehen, die auch die Qualifikation für Olympia 2020 in Tokio bedeuten würde. "Ich weiß, dass das Spiel sehr emotional werden wird", warnte Kuntz. Denn auch der mit sechs Bundesliga-Profis angetretene Nachbar Österreich hat noch Chancen aufs Halbfinale.

Österreich hat bislang drei Zähler gesammelt und könnte mit einem Sieg dank des gewonnenen direkten Vergleichs an der Kuntz-Auswahl vorbeiziehen. "Österreich hat verloren, ich denke, sie werden was gutmachen wollen", sagte Abwehrspieler Benjamin Henrichs. Besonders störte Kuntz und Abwehrchef Jonathan Tah, der Serbiens Sturm-Juwel Luka Jovic fast komplett aus dem Spiel nahm, das Gegentor zum 1:5 - wie schon im ersten Gruppenspiel durch einen Elfmeter. "In dem Moment, wo du ein paar Prozent nachlässt, hast du einen Klicker drin", mahnte Kuntz. Tah versprach: "Daraus kann man lernen."

Zum Turnierfavoriten wollte Kuntz seine Elf trotz des Kantersiegs nicht erklären, der 56-Jährige sieht bei seinen Jungstars aber sogar noch Steigerungspotenzial: "Es war eine klasse Leistung, aber wir sind damit noch nicht da, wo wir gerne hin möchten." Sollte das Duo Richter/Waldschmidt weiter so gut harmonieren, dürften es aber auch die nächsten Gegner schwer haben. Nach zwei Assists von Richter für Waldschmidt versprach dieser grinsend: "Ich muss mich auch mal revanchieren und versuchen, ihm im nächsten Spiel einen aufzulegen."

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