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Nationalmannschaft: DFB-Manager Oliver Bierhoff soll Krisenanalyse präsentieren


Kein Freifahrtschein
Löws Zukunft – Bierhoff soll Analyse präsentieren

Von dpa
Aktualisiert am 21.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Joachim Löw: Nationalmannschafts-Direktor Bierhoff (h.) soll die Analyse der Krise präsentieren.Vergrößern des BildesJoachim Löw: Nationalmannschafts-Direktor Bierhoff (r.) soll die Analyse der Krise präsentieren. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Nationalmannschafts-Manager Bierhoff soll im Dezember dem DFB-Präsidium eine Krisenanalyse um das Team von Bundestrainer Löw präsentieren – ob es danach zu einer Abstimmung über dessen Zukunft komme, sei offen.

Die Krisenbewältigung um Joachim Löw dauert mindestens noch bis zum 4. Dezember an. An diesem Tag soll Oliver Bierhoff als Direktor für die Nationalmannschaften dem Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Ergebnisse einer Analyse zum Zustand der deutschen Elite-Kicker nach dem historischen 0:6 gegen Spanien präsentieren. Das berichtete die "Bild" nach einer Meldung des höchsten DFB-Gremiums am Freitag.

FAZ: Gesprächsbedarf im Präsidium wegen Fritz Keller

Laut "Frankfurter Allgemeiner Zeitung" soll aber auch "innerhalb des Präsidiums inzwischen erhöhter Gesprächsbedarf – in eigener Sache – bestehen. Demnach werfen Teile des Gremiums Präsident Fritz Keller (63) einen Schlingerkurs und eine mangelnde Kommunikation nach der Niederlage in Sevilla am vergangenen Dienstag vor.

In Sachen Aufarbeitung habe sich das DFB-Präsidium aber auf eine gemeinsame Linie geeinigt, hieß es bei der FAZ. Die "Bild" schrieb von einer Aussprache, die "sehr sachlich" gewesen sei.

Überzeugungsplan für Erfolgsschiene

Nun ist es aber erstmal an Löw, der sich in seine badische Heimat zurückgezogen hat, zusammen mit Co-Trainer Marcus Sorg, Torwart-Coach Andreas Köpke und Bierhoff neben dem Ist-Zustand auch den Soll-Zustand zu analysieren und zu erklären. Die Verantwortlichen für die Mannschaft müssen das Präsidium letztlich davon überzeugen, wie sie das Team wieder zu einer Erfolgseinheit formen wollen, um im Sommer kommenden Jahres das erklärte Ziel Halbfinale bei der EM zu erreichen.

"Einen Freifahrtschein für Jogi Löw gibt es nicht", zitierte die "Bild" einen namentlich nicht genannten Teilnehmer der Schalte vom Freitag. Er werde sich sehr genau anhören, wie Löws Rückblick aussehe und welche Perspektive er dem DFB-Präsidium mit Blick auf die EM 2021 aufzeige. Dazu gehöre auch die Frage, ob es mehr erfahrene Spieler im Kader brauche, die das Kommando übernehmen würden – "gerade dann, wenn es mal nicht gut läuft". Dabei geht es vor allem um die Ausmusterung der Ex-Weltmeister Mats Hummels, Thomas Müller und Jérôme Boateng.

Löw soll weiterer Auftritt erspart werden

Ob es nach der Sitzung Anfang kommenden Monats eine Abstimmung über Löws Zukunft geben wird, sei unklar, schrieb die "Bild". Dass Bierhoff die Situation erklären soll, liege daran, dass das DFB-Präsidium dem Bundestrainer einen weiteren Auftritt ersparen wolle.

Nur drei Tage nach der ohnehin anberaumten Präsidiumssitzung wird am 7. Dezember die WM-Qualifikation ausgelost. Erst Mitte März wird der Bundestrainer seinen Kader wieder zusammenrufen können, um dann zum letzten Mal vor dem EM-Trainingslager mit seinen Nationalspielern arbeiten zu können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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