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"Entscheidender Monat": BVB schöpft Mut für den schwierigen Januar


14. Spieltag
BVB schöpft Mut für den schwierigen Januar

Von dpa
Aktualisiert am 04.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Dortmunds Jadon Sancho bejubelt sein Tor zum 2:0.Vergrößern des BildesDortmunds Jadon Sancho bejubelt sein Tor zum 2:0. (Quelle: Martin Meissner/Pool AP/dpa./dpa)
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Dortmund (dpa) - Jadon Sancho wirkte wie von schweren Lasten befreit. Nach dem 2:0 (0:0) über den VfL Wolfsburg hatte selbst der zuletzt größte Problemfall von Borussia Dortmund wieder Grund zur Freude.

Mit seinem Treffer in der Nachspielzeit war die frustrierende Statistik hinfällig, die ihn mit zuvor 25 vergeblichen Torschüssen als bisher harmlosesten Angreifer der Bundesliga-Saison ausgewiesen hatte. Mit seligem Lächeln nahm der englische Fußball-Nationalspieler, der noch in der vergangenen Spielzeit mit 17 Toren drittbester Liga-Schütze gewesen war, die Gratulation seiner Mitspieler entgegen.

Das Ende der langen Torflaute, die Sancho seit seinem fehlgeschlagenen Transfer im Sommer in Richtung Premier League zunehmend belastet hatte, schürt beim BVB die Hoffnung auf eine stabile Trendwende. Wie schon beim 2:0-Pokalsieg vor Weihnachten in Braunschweig steuerte der Dribbelkünstler auch gegen Wolfsburg nicht nur ein Tor, sondern auch einen Assist bei. "Jadon hatte sich unterbewusst womöglich schon ein wenig auf einen Wechsel eingestellt. Ich glaube, darüber hatte er sich zumindest so viele Gedanken gemacht, dass er seine Leichtigkeit verloren hat", kommentierte Hans-Joachim Watzke im "Kicker".

Zur Freude des Vereinschefs scheint Trainer Edin Terzic jedoch auf gutem Wege, Sancho wieder an sein einstiges Niveau heranzuführen. Das könnte helfen, das schwierige Programm im Januar mit Spielen gegen die Topteams aus Leipzig, Leverkusen und Mönchengladbach zu meistern. "Dieser Monat ist definitiv entscheidend für den weiteren Verlauf in der Bundesliga", sagte der Favre-Nachfolger.

Immerhin verhalf das erfolgreiche Heimdebüt des Fußball-Lehrers der Borussia fürs Erste zurück auf einen Champions-League-Platz. Watzke verwies auf die große Bedeutung der Erlöse aus der europäischen Königsklasse für den Tabellenvierten: "Wenn die Einnahmen aus der Champions League nicht mehr da sind, kannst du dir einen Kader in der Größenordnung und Qualität, wie wir ihn haben, nicht mehr leisten. Dann musst du den Rotstift ansetzen."

Zwar war gegen die starken Wolfsburger der alte Glanz noch nicht zurück, aber ein Fortschritt unverkennbar. Wie Terzic wertete auch Kapitän Marco Reus den Sieg als Mutmacher: "Im Moment ist es viel harte Arbeit, die Leichtigkeit ist noch nicht da. Ich glaube aber, dass jeder Sieg und jedes Tor Selbstsicherheit bringen, so dass in den nächsten Spielen auch der Flow wieder zurückkommt."

Watzke machte aus seiner Erwartungshaltung keinen Hehl. "Wir haben uns zuletzt schwergetan, leichtfüßig zu spielen, Ideen zu entwickeln, kreativ zu sein. Als läge alles unter Mehltau begraben", klagte er. Von Terzic wünscht sich der 61-Jährige nicht nur mehr Punkte, sondern auch attraktiveren Fußball: "Das ist Edins Aufgabe. Wir müssen ein bisschen weg vom geduldigen Spielaufbau und hin zu mehr Kreativität."

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