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EM 2021: Wales schockt die Schweiz – Eidgenossen kassieren Dämpfer


EM 2021, Gruppe A
Wales ärgert die Schweiz – Dämpfer für Eidgenossen

Von sid, dd

Aktualisiert am 12.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Ausgleich: Wales' Moore (r.) schraubt sich hoch und köpft ein.Vergrößern des BildesDer Ausgleich: Wales' Moore (r.) schraubt sich hoch und köpft ein. (Quelle: reuters)
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In einer umkämpften Partie ist die Schweiz lange überlegen, muss am Ende aber doch gleich zum Turnierauftakt einen Dämpfer hinnehmen. Dabei sorgt ein Bundesligastar zuerst noch für Jubel.

Yann Sommer stand in seinem Tor und nahm erst einmal einen großen Schluck aus der Wasserflasche in dieser 74. Minute des Schweizer EM-Auftaktspiels gegen Wales. Waren die 30 Grad Hitze Schuld? Der Sonnenschein im eigentlich so luftig wirkenden Olympiastadion von Baku? Der Druck, der auf der "Nati" lastet? Oder hatte man diese beharrlichen Briten einfach unterschätzt? Gerade hatte nämlich der wuchtige Waliser Kieffer Moore mit seinen ganzen 196 Zentimetern den Ball per Kopf zum Ausgleich ins Tor gearbeitet, und der Schweizer Torwart und seine Vorderleute verstanden die Welt nicht mehr bei dieser EM 2021.

Denn die mal wieder als Geheimtipp gehandelten Schweizer, mit vielen Spielern in Europas Topklubs, schienen das Spiel gegen die spielerisch unterlegenen Waliser zu bestimmen, der Gladbacher Breel Embolo sorgte immer wieder für Gefahr – am Ende stand aber ein 1:1 und ein erster herber Dämpfer für das ambitionierte Team von Trainer Vladimir Petkovic. Denn das kämpferische Wales verstand es, trotz der Dominanz des Gegners dagegenzuhalten und mit seiner einzigen großen Torchance der zweiten Halbzeit zum Jubel zu kommen. Und Yann Sommer stand da und nahm erst einmal einen großen Schluck aus der Wasserflasche.

Und so lief das Spiel:

Zwar gingen die Eidgenossen gegen das Überraschungsteam der vergangenen EM durch Embolo (49.) in Führung, Moore (74.) traf allerdings zum verdienten Ausgleich. Die Schweizer Mannschaft, die nicht wenige als die beste in der Geschichte der Alpenrepublik sehen, entwickelte vor 30.000 Zuschauern im Nationalstadion von Baku zu selten Gefahr in der Offensive – und steht am Mittwoch (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) gegen Italien in Rom im Kampf um das Achtelfinal-Ticket bereits unter Druck.

Wales suchte nach Ballgewinnen immer wieder Bale, die beste Chance hatte aber Sturmtank Moore (15.) per Kopf. Erst nach Sommers Parade und dem sehenswerten Hackenabschluss von Fabian Schär (20.) fand die Nati besser ins Spiel. Doch aus dem deutlichen Plus an Ballbesitz schlug die Schweiz gegen immer passivere Waliser deutlich zu wenig Kapital – einzig der frühere Frankfurter Haris Seferovic (27./41.) sorgte für Gefahr.

Wales attackierte nach der Pause früher

Nach dem Seitenwechsel sorgte vor allem Embolo mit mehreren guten Aktionen in kurzer Zeit für neuen Schwung. Der Angreifer zwang Keeper Danny Ward erst zu einer Glanzparade, ehe er bei der folgenden Ecke von Xherdan Shaqiri die Führung erzielte. Nur drei Minuten später stürmte Embolo erneut durch die gesamte walisische Abwehr und bediente Mbabu, der jedoch verzog.

Der walisische Nationalcoach Robert Page, der den wegen häuslicher Gewalt angeklagten Ryan Giggs bei dieser EM weiter auf der Trainerbank vertritt, ließ seine Mannschaft im Anschluss etwas früher attackieren. Wales schaffte es zwar nur selten, Bale oder Aaron Ramsey in Szene zu setzen, dafür belohnte Moore die offensivere Ausrichtung gegen nachlassende Schweizer per Kopf mit dem Ausgleich. Das vermeintliche 2:1 der Schweiz durch den eingewechselten Mario Gavranovic wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt (85.).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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