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Hansi Flick hatte Alternativen: Bundestrainer verhandelte mit "großen" Klubs


Bundestrainer hatte Alternativen
Flick verhandelte mit Präsidenten eines "sehr großen" Klubs

Von dpa
Aktualisiert am 21.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Hansi Flick: Der 56-Jährige ist seit Sommer Bundestrainer.Vergrößern des BildesHansi Flick: Der 56-Jährige ist seit Sommer Bundestrainer. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)
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Die Ära des Bundestrainers Hansi Flick hat erst vor wenigen Wochen beim DFB begonnen. Dabei hätte es auch anders kommen können, wie der Ex-Bayern-Coach nun in einem Interview erzählte.

Neben einem Engagement als Bundestrainer bei der DFB-Nationalmannschaft hätte Hansi Flick nach seinem Abschied vom FC Bayern auch andere Möglichkeiten gehabt. Es habe Anfragen von Klubs und Nationalmannschaften gegeben, berichtete Flick in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenend-Ausgabe), ohne Namen zu nennen. "Mit einem sehr großen Verein hatte ich zwei Zoom-Calls, direkt mit dem Präsidenten, das war extrem spannend. Der Umgang miteinander war total respektvoll, meine sportlichen Kompetenzen wären überragend gewesen", sagte der 56-Jährige.

Es sei nie sein Ansinnen gewesen, beim FC Bayern rauszugehen, um dann Bundestrainer zu werden, betonte Flick. "Als ich für mich entschieden habe, die Bayern zu verlassen, stand noch gar nicht fest, dass Jogi Löw im Sommer aufhören würde. Und ich habe mich auch nicht gefreut, als Jogi seinen Abschied verkündet hat. Ich hätte ihm einen guten Abschluss bei der WM in Katar gewünscht", sagte der einstige Assistent von Löw, der auch beim Gewinn des Weltmeistertitels 2014 in Brasilien dabei war.

Es habe sich eben die einmalige Chance ergeben, deutscher Nationaltrainer zu werden. DFB-Direktor Oliver Bierhoff habe die anderen Anfragen "natürlich mitbekommen und ein bisschen Druck gemacht. Und ich muss sagen, die Entscheidung fühlt sich wirklich gut und richtig an", sagte Flick.

Flick betonte, dass er auch die zuletzt von seinem Vorgänger Löw nicht mehr nominierten Julian Draxler und Thilo Kehrer weiter im Blick hat. Die beiden Profis des mit Stars gespickten französischen Spitzenklubs Paris Saint-Germain gehörten bei der vergangenen Europameisterschaft nicht zum deutschen Aufgebot.

Im Zusammenhang mit der Frage, ob Thomas Müller, Mats Hummels und Ilkay Gündogan auch künftig für die DFB-Auswahl spielen werden, sagte Flick auch mit Blick auf den Dortmunder Marco Reus, Draxler und Kehrer: "Die spielen bei Topvereinen in der Champions League, und wenn sie da zeigen, was uns wichtig ist, dann heißt es 'herzlich willkommen'. Warum sollte ich bei irgendjemandem eine endgültige Entscheidung treffen und 'nein' sagen, wenn er uns helfen kann?"

WM-Qualifikationsspiele gegen Liechtenstein, Armenien und Island

Flick unterstrich erneut, er wolle keine junge oder besonders erfahrene Nationalmannschaft, er wolle einfach die beste. "Es gibt doch keinen Grund, solche Spieler nicht zu nominieren, wenn sie fit und in Form sind. Das wissen sie, und sie wissen auch, dass sie von mir immer ein ehrliches Feedback bekommen", so Flick.

Seinen ersten Kader wird der 56-Jährige am kommenden Donnerstag nominieren. Anlass sind die drei anstehenden WM-Qualifikationsspiele gegen Liechtenstein in St. Gallen am 2. September, drei Tage später in Stuttgart gegen Armenien sowie am 8. September gegen Island in Reykjavik.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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