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Blutiger Sieg gegen Liechtenstein – DFB-Elf glänzt bei Jogi Löws Abschied


WM-Qualifikation
"Blutiger" Sieg mit neun Toren – Deutschland zaubert in Überzahl

Von Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 12.11.2021Lesedauer: 3 Min.
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Mitspieler gratulieren Torschütze Leroy Sané (r.): Das deutsche Team überzeugte gegen Liechtenstein.Vergrößern des Bildes
Mitspieler gratulieren Torschütze Leroy Sané (r.): Das deutsche Team überzeugte gegen Liechtenstein. (Quelle: Fabian Bimmer/Reuters-bilder)

Bei der Verabschiedung von Joachim Löw muss die DFB-Elf einen frühen Schock verdauen, dominiert dann aber den Gegner aus Liechtenstein. Und Trainer Flick schenkt einem Debütanten das Vertrauen.

Die deutsche Nationalmannschaft hat das vorletzte Länderspiel im Jahr 2021 gewonnen. Gegen Liechtenstein feierte das Team von Trainer Hansi Flick einen 9:0-Sieg. Die Tore erzielten Ilkay Gündogan (11. Minute), Daniel Kaufmann (Eigentor, 20.), Leroy Sané (22., 49.), Marco Reus (23.), Thomas Müller (76., 86.), Ridle Baku (80.) und Maximilian Göppel (Eigentor, 89.). Zudem war Deutschland nach einem üblen Foul von Liechtensteins Hofer an Leon Goretzka über 80 Minuten lang in Überzahl. Der am Hals verletzte Bayern-Star wurde zur Pause ausgewechselt.

So lief das Spiel

Vor dem Anpfiff verabschiedete der DFB Ex-Bundestrainer Joachim Löw. Vizepräsident Peter Peters überreichte dem 61-Jährigen eine Urkunde, nachdem ehemalige und aktive Spieler Spalier gestanden und Löw applaudiert hatten. Mit Sprechchören wurde der Weltmeister von 2014 von den Fans gefeiert, ehe die Partie in Wolfsburg begann.

Wie schon im Hinspiel standen 21 der 22 Spieler auf dem Platz in der Hälfte Liechtensteins. Nur Manuel Neuer war ganz allein auf der deutschen Seite zu sehen. Zunächst schien es, als hätte die DFB-Auswahl abermals Probleme mit dem tief stehenden Gegner, doch in der 8. Minute kam die Wende. Leon Goretzka wurde im Strafraum Liechtensteins hoch angespielt und ging zum Ball, wurde jedoch von Gegenspieler Jens Hofer mit den Stollen am Hals getroffen. Hofer hatte nur auf den Ball geachtet und den Bayern-Spieler übersehen. Goretzka wälzte sich auf dem Boden, blutete am Hals und musste minutenlang behandelt werden.

Schiedsrichterin Martincic blieb keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen und Hofer mit Rot vom Platz zu schicken. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ilkay Gündogan eiskalt (11.).

Tore am Fließband

In der Folge spielte sich Deutschland weitere Chancen heraus – und nutzte sie. Nach flacher Hereingabe von Christian Günter war es Liechtensteins Daniel Kaufmann, der den Ball im eigenen Tor unterbrachte (20.). In der 22. Minute erhöhte Leroy Sané, ehe Marco Reus nur wenige Sekunden später das 4:0 erzielte (23.).

Auf weitere Tore mussten die Fans anschließend erst einmal warten, da Liechtensteins Torhüter Benjamin Büchel mehrere Schüsse der deutschen Spieler parierte. Gündogan (25.) und Sané (27.) scheiterten mit ihren Versuchen am 32-Jährigen vom FC Vaduz. In der 41. Minute war es erneut Gündogan, der das 5:0 verpasste. Ein Volleyschuss des Mittelfeldmanns von Manchester City flog einige Meter am gegnerischen Tor vorbei. Mit 4:0 ging es in die Pause.

Flicks nächster Debütant

Leon Goretzka und Jonas Hofmann blieben in der Kabine, wurden von Florian Neuhaus und Lukas Nmecha ersetzt. Letzterer feierte in seinem "Wohnzimmer" sein Debüt für die DFB-Elf. Nmecha war sofort aktiv, brachte sich in die deutschen Angriffe mit ein. Am 5:0 war er jedoch nicht beteiligt. Leroy Sané war es, der einen Rückpass Marco Reus' von der Grundlinie verwertete.

In der 56. Minute war Nmecha dann im Pech. Der Stürmer des VfL Wolfsburg traf aus wenigen Metern nur den Pfosten. Fünf Minuten später waren es wenige Zentimeter, die dem 22-jährigen Mittelstürmer fehlten. Nach einer Hereingabe von Marco Reus verlängerte Nmecha den Ball, der nur knapp am langen Eck vorbeiflog.

Für das 6:0 sorgte Thomas Müller, der in der Schlussviertelstunde seinen 41. Treffer im DFB-Dress erzielte. Nach einer Ecke vom eingewechselten Maximilian Arnold landete der Ball über Umwegen beim Bayern-Spieler, der den Ball aus wenigen Zentimetern über die Linie drückte.

Für das schönste Tor des Abends sorgte Müller aber nicht, den Part übernahm Ridle Baku. Der Wolfsburger Flügelspieler schlenzte den Ball in der 80. Minute mit dem linken Fuß wunderbar ins lange Eck. Vom Innenpfosten prallte der Ball ins Netz.

Es war aber nicht der letzte Gegentreffer für Liechtensteins Torhüter Büchel. Müller staubte nach einer Parade des Keepers mithilfe der Unterkante der Latte ab. Wenige Minuten später fälschte Maximilian Göppel eine Flanke von Ridle Baku so ab, dass sie im langen Eck landete. Es war der Schlusspunkt einer torreichen und einseitigen Partie.

Verwendete Quellen
  • Übertragung des Spiels auf RTL
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