Chicharito: Ex-Bundesliga-Star blamiert sich in der 96. Minute beim Elfer

In Europa verzückte Chicharito bei Manchester und Leverkusen mit seinem technischen Können die Fans. In den USA zeigte er bei einem Elfer allerdings eine ganz andere Seite.

In Mexiko ist Javier Hernández Balcázar – genannt "Chicharito" – ein veritabler Superstar. Mit 109 Länderspielen und 52 Toren gehört der technisch beschlagene Angreifer zum Elegantesten, das der mexikanische Fußball jemals hervorgebracht hat. Nicht nur in seiner Heimat wurde er zwischenzeitlich als einer der begabtesten Spieler der Welt gesehen.

Denn vor allem in Europa beeindruckte der mittlerweile 34-Jährige die Anhänger. Bei Real, Manchester United und auch in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen von 2015 bis 2017 gelangen ihm zahlreiche Traumtore.

Chichartio greift sich ungläubig an den Kopf

Im Spiel seines aktuellen Teams Los Angeles Galaxy gegen Sporting Kansas City zeigte Chichartio jedoch die andere Seite seines Spiels: Laissez-fair gepaart mit einer gewissen Überheblichkeit.

In Anlehnung an den legendären Antonin Panenka versuchte er in der sechsten Minute der Nachspielzeit, den Torwart auszugucken und das Spielgerät dann mit viel Gefühl und Übersicht in die Mitte des Tores zu lupfen, während dieser bereits am Boden liegt.

Das misslang allerdings komplett. Kansas-City-Keeper John Pulskamp blieb einfach stehen und fing den Ball locker aus der Luft ab. Chichartio konnte das kaum fassen und griff sich ungläubig an den Hinterkopf.

In sozialen Netzwerken sorgte die Szene für eine Menge Spott. Chicharito dürfte das allerdings relativ egal sein, denn immerhin holte sein Team vor heimischem Publikum noch ein 2:2. Zuvor hatte er bereits seine Saisontore 13 und 14 erzielt.