EM-Quali: Verletzung für Spanien-Star Gavi überschattet Heimsieg

Spanien hat das EM-Ticket bereits gelöst. Dennoch stand am Sonntag das letzte Qualifikationsspiel gegen Georgien an. Doch der Sieg wurde von einer schlechten Nachricht überschattet.

Spanien hat das letzte Heimspiel in der EM-Qualifikation gegen Georgien zwar gewonnen, Mittelfeldmann Gavi aber für mehrere Monate verloren, wie sich am Montag herausstellte. Das 19 Jahre alte Toptalent musste bereits in der 26. Minute beim Stand von 1:1 unter Tränen ausgewechselt werden.

Gavi war nach einem Sprung falsch aufgekommen und hatte sich sofort ans rechte Knie gefasst. Beim spanischen Team waren die Sorgen vor einer schweren Verletzung sofort groß. Gavi zählt zu den Schlüsselspielern im Team von Nationaltrainer Luis de la Fuente.

Inzwischen ist klar: Gavi hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und wird monatelang ausfallen. Damit droht der 19-Jährige auch die EM in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) zu verpassen. Die Diagnose gab sein Verein FC Barcelona am Montag bekannt, auch der Außenmeniskus des Mittelfeldspielers ist demnach in Mitleidenschaft gezogen worden.

Zum Vergleich: DFB-Nationalspieler Florian Wirtz hatte sich im März 2022 das Kreuzband gerissen und die WM in Katar acht Monate später verpasst, da er in seinem Genesungsprozess nicht weit genug war.

So lief das Spiel

Die Partie endete mit 3:1 für Spanien. Die Treffer für die "Furia Roja", wie die Nationalelf der Iberer auch genannt wird, hatten Robin Le Normand (4. Minute) und Ferran Torres (55.) erzielt, Georgiens Luka Lochoshvili traf zudem ins eigene Tor (72.). Für die Gäste traf Khvicha Kvaratskhelia (10.), der in Neapel unter Vertrag steht.

In der Gruppe A ist Spanien Erster vor Schottland. Beide Teams sind für die EM 2024 in Deutschland qualifiziert. Norwegen folgt auf Rang drei, Georgien auf Platz vier. Zypern ist mit null Punkten aus acht Spielen Letzter.