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FC Barcelona: Kauft Hansi Flick dem FC Bayern Joshua Kimmich ab?


Kauft Flick bei Bayern ein?
Jetzt bietet sich ein gigantischer Tausch an


Aktualisiert am 29.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Interview
Was ist ein Pro & Kontra?

Die subjektive Sicht zweier Autoren auf ein Thema. Niemand muss diese Meinungen übernehmen, aber sie können zum Nachdenken anregen.

Joshua Kimmich hat beschwerliche Jahre beim FC Bayern hinter sich, musste zuletzt sogar seine Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld räumen.Vergrößern des Bildes
Joshua Kimmich hat beschwerliche Jahre beim FC Bayern hinter sich, musste zuletzt sogar seine Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld räumen. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)

Der FC Barcelona hat das erste Mal nach 41 Jahren wieder einen deutschen Cheftrainer. Hansi Flick will den Spaniern nun neuen Glanz verleihen. Setzt er dabei auch auf alte Bekannte?

Hansi Flick ist neuer Trainer des FC Barcelona. Das gab der spanische Topklub am Mittwoch offiziell bekannt. Damit ist er nach Hennes Weisweiler (1976-1977) und Udo Lattek (1981-1983) erst der dritte Deutsche überhaupt, der Barcelona trainieren darf.

Nun bleibt ihm eine lange Sommerpause, um Stadt und Klub besser kennenzulernen und vor allem seinen Kader für die kommende Spielzeit zusammenstellen.

Wie die spanische Zeitung "El Nacional berichtet", hat Flick bereits eine Liste mit Bundesliga-Spielern erstellt, die er gerne nach Barcelona lotsen würde. Darunter angeblich auch Bayern-Star Joshua Kimmich, der bereits in der Vergangenheit mit den Katalanen in Verbindung gebracht wurde. Und das führt zu folgender Frage:

Sollte Hansi Flick Stars vom FC Bayern zum FC Barcelona holen?

Pro
Florian WichertStellvertretender Chefredakteur

Ja, Flick kann gleich mehrere Spieler erlösen

Auf der einen Seite: der titellose FC Barcelona mit wenig Geld und unausgegorenem Kader. Auf der anderen Seite: frustrierte Bayern-Spieler mit viel Potenzial, aber überschaubaren Vertragslaufzeiten. In der Mitte: der neue Barça-Trainer Flick, der beide Seiten zusammenführen und aus Minus und Minus Plus machen muss.

Alles spricht dafür, dass Flick bei seinem Ex-Klub wildert. Und dass dort die Stars fliehen. Kimmich, Goretzka, Davies, Coman und Gnabry hatten alle unter Flick ihre beste Zeit, gewannen als Stammspieler sechs Titel in einer Saison. Heute gelten sie als Verkaufskandidaten. Die Marktwerte sind abgestürzt, die Spieler sollten dadurch selbst für das klamme Barça erschwinglich sein. Zumal die Verträge spätestens 2026 enden. Genauso übrigens wie der von Jamal Musiala, der unter Flick zum Star gereift ist und sicher gern wieder mit ihm zusammenarbeiten würde. Keiner dieser Spieler ist älter als 30.

Flick braucht bei Barça Verbündete auf dem Platz. Wegbegleiter, die seine Philosophie umsetzen. Und die müssen von Bayern kommen. Transfers von Kimmich und Goretzka würden nach den zuletzt frustrierenden Jahren einer Erlösung gleichkommen – für alle Beteiligten.

Und sollte es finanziell doch eng werden bei Barça, bietet sich zum Start ein gigantisches Tauschgeschäft an: Kimmich geht nach Barcelona, Frenkie de Jong im Gegenzug nach München.

Kontra
Robert HiersemannBereichsleiter Entwicklung

Nein, Flick sollte nicht beim Ex-Arbeitgeber einkaufen

Neuverpflichtungen von einem Topverein wie dem FC Bayern ergeben nur Sinn, wenn sie den FC Barcelona sofort besser machen. Barcelona wurde Zweiter in der spanischen Liga, Bayern in der Bundesliga nur Dritter. Warum also sollte Hansi Flick Spieler von einem Verein aus einem anderen Land holen, die kein Stück besser sind als die eigenen und sportlich in der abgelaufenen Spielzeit enttäuschten?

Der Kader des FC Barcelona ist doch selbst gespickt mit Topspielern. Im Tor steht Marc-André ter Stegen. Im Mittelfeld läuft İlkay Gündoğan an der Seite von Andreas Christensen, Frenkie de Jong, Pedri und Gavi auf. Joshua Kimmich und Leon Goretzka sind nicht besser. Vorne stürmt Ex-Bayern-Torjäger Robert Lewandowski, flankiert von Supertalent Laminel Yamal und Dribbler Raphina. Für die Verteidigung brauchen die Spanier auch niemanden vom deutschen Rekordmeister.

Flick trainiert einen der größten Vereine der Welt, er kann Spieler von allen möglichen Klubs verpflichten. Er tut gut daran, nicht bei Bayern zu wildern. Denn das ergibt nicht nur sportlich keinen Sinn, sondern hätte auch einen üblen Beigeschmack. Zumindest kommt es beim alten Arbeitgeber sicher nicht besonders gut an, wenn man geht und einige Zeit später bei seinem alten Verein wildert.

 
 
 
 
 
 
 

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