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Italien-Job: Wunschkandidat Ranieri sagt ab, Gattuso Favorit


Squadra Azzurra
Italien-Job: Wunschkandidat Ranieri sagt ab, Gattuso Favorit

Von dpa
Aktualisiert am 10.06.2025 - 19:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Gennaro GattusoVergrößern des Bildes
Neuer Nationaltrainer von Italien: Gennaro Gattuso ist der Favorit auf den Posten. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa-bilder)
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Claudio Ranieri wird es nicht. Nach der Entlassung von Luciano Spalletti braucht Italiens Fußball-Nationalteam einen neuen Trainer. Favorit ist jetzt ein Weltmeister von 2006.

Italien muss ein Jahr vor der WM weiter nach einem neuen Nationaltrainer suchen. Wunschkandidat Claudio Ranieri erteilte dem nationalen Fußballverband nach nur wenigen Tagen Bedenkzeit eine Absage. Der 73 Jahre alte bisherige Trainer der AS Rom bezeichnete das Angebot, die wieder einmal kriselnde Squadra Azzurra zu übernehmen, als "große Ehre". Nach einigem Nachdenken habe er sich aber anders entschieden.

Als zweiter heißer Anwärter galt Stefano Pioli. Weil aber auch der ehemalige Meistertrainer des AC Mailand vor einem Wechsel zum AC Florenz steht, gilt nun ein Weltmeister von 2006 als Favorit auf die Nachfolge des entlassenen Luciano Spalletti: Gennaro Gattuso, langjähriger Milan-Profi, der 2006 in Deutschland den WM-Titel mit den Italienern gewann und als Trainer 2020 mit dem SSC Neapel den nationalen Pokal holte. Weitere Stationen hatte bei AC Mailand, FC Valencia, Olympique Marseille und Hajduk Split blieben dagegen ohne Erfolg.

Der viermalige Weltmeister Italien fürchtet derzeit, nach zwei verpassten WM-Turnieren in Folge auch nächstes Jahr in den USA, Kanada und Mexiko nicht dabei zu sein. Beim letzten Spiel mit Spalletti reichte es am Montagabend in der Qualifikation gegen Moldau nur zu einem dürftigen 2:0 (1:0). Der Gruppensieg ist aktuell in weiter Ferne. Norwegen liegt weit vorn.

WM-Helden von 2006 im Fokus

Spalletti hatte nach einem blamablen 0:3 gegen die Norweger am Wochenende seine Entlassung bekommen. Als Top-Kandidat galt Ranieri. Der gebürtige Römer war vergangene Saison kurzfristig bei seinem alten Verein eingesprungen, obwohl er schon in Rente war. Er arbeitet künftig als Berater für den Hauptstadtclub. Nun dankte er dem Verband für das Angebot. "Aber ich habe darüber nachgedacht und beschlossen, der Roma in meiner neuen Rolle in vollem Umfang zur Verfügung zu stehen."

Da Ranieri und Pioli nicht zur Verfügung stehen und andere prominente italienische Trainer wie Carlo Ancelotti (Nationalcoach von Brasilien), Antonio Conte (SSC Neapel) oder Massimiliano Allegri (AC Mailand) vertraglich gebunden sind, konzentriert sich Verbandspräsident Gabriele Gravina bei seiner Suche auf die WM-Helden von 2006. Neben Gattuso gehören auch Fabio Cannavaro (zuletzt Dinamo Zagreb) und Daniele De Rossi (zuletzt AS Rom) zum Kandidatenkreis.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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