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Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Bayern-Trainer unter Druck Kompanys Schonfrist ist vorbei
Es wird ernst: Der FC Bayern startet in die Klub-WM in den USA. Im Rampenlicht steht dabei vor allem Trainer Vincent Kompany.
Ein Jahr lang genoss Vincent Kompany so etwas wie Welpenschutz beim FC Bayern. Trainerneuling, erster großer Klub – man gab ihm Zeit. Am Ende gewann er in seinem ersten Jahr das Minimalziel: die deutsche Meisterschaft. Das Scheitern in der Champions League und im DFB-Pokal? Die Bayern-Bosse drückten ein Auge zu. Erneute Trainerdiskussionen wollten sie tunlichst vermeiden.
Doch nun ist die Schonfrist vorbei. Es wird ernst für Kompany. Vom Auftreten bei der am Sonntag startenden Klub-WM hängt in München vieles ab. Nicht weniger als der Titelgewinn wird von ihm erwartet. Sollte der Rekordmeister frühzeitig scheitern – vorbei wäre es mit der Ruhe.
Es wäre eine große Bürde vor der dann im August beginnenden neuen Saison. Für Trainer, Klub und das Vereinskonto. "Vom Festgeldkonto ist nicht mehr viel da", hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Frühjahr erklärt. Bei der Klub-WM sind Einnahmen von mehr als 110 Millionen Euro möglich, das würde helfen.
Entscheidung von Wirtz gegen Bayern sehr sensibel
Dazu das Hin und Her um Leroy Sané, der nun zu Galatasaray Istanbul wechselt, und die Absage von Florian Wirtz, der sein Glück beim FC Liverpool versucht – die Diskussionen rund um die beiden Personalien könnten die Bayern im Fall des Scheiterns ebenso direkt wieder einholen. Allen voran ist die Entscheidung von Wirtz gegen Bayern noch immer ein heikles Thema.
Er war der Wunschtransfer in diesem Sommer, entschied sich dann aber für einen Wechsel ins Ausland. Für das Selbstverständnis der Bayern war das ein herber Schlag. Glaubt man einigen Medienberichten, hat Kompanys Ansehen bei den Klub-Oberen dadurch gelitten, weil er Florian Wirtz inhaltlich in den Gesprächen von einer Zusammenarbeit nicht überzeugen konnte. Ganz anders als Liverpools Trainer Arne Slot.
Nur der Titel bei der Klub-WM würde wohl all diese Diskussionen im Keim ersticken – und für ruhigere Wochen bis zum Saisonstart sorgen. Für Vincent Kompany. Und für den ganzen Klub.
- Eigene Beobachtungen
