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DFB-Elf: Grusel-Auftritt gegen Polen – Flick und Deutschland enttäuschen


Testspiel-Pleite gegen Polen
Schwacher Auftritt – DFB-Elf enttäuscht erneut

Von t-online, sid, anb

Aktualisiert am 16.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1031026711Vergrößern des BildesTestspiel: Deutschland mit Robin Gosens (l.) verliert gegen Bartosz Bereszynski und Polen. (Quelle: IMAGO/Marc Schueler)
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Deutschland kann einfach nicht mehr gewinnen. Auch das nächste Testspiel seit der verpatzten WM in Katar ging daneben.

Das hatte sich Bundestrainer Hansi Flick ganz anders vorgestellt. Nach dem 3:3 gegen die Ukraine setzte es am Freitag eine 0:1 (0:1)-Pleite gegen Polen. Dabei lieferte die DFB-Elf über weite Strecken eine schwache Leistung ab. Das goldene Tor schoss Jakub Kiwior in der 31. Minute.

So lief das Spiel

Flick baute seine Elf beim Abschiedsspiel für den früheren Dortmunder Jakub Blaszczykowski fast komplett um. Nur Kapitän Joshua Kimmich und Abwehrchef Antonio Rüdiger blieben nach dem enttäuschenden 3:3 gegen die Ukraine in der Startformation. An der Dreierkette hielt der Bundestrainer fest, aus der Doppelspitze wurde Alleinunterhalter Kai Havertz, der sich redlich mühte.

Flick, der in seinem 23. Länderspiel die 20. (!) Abwehrformation brachte, verteidigte seinen System-Test vor dem Anpfiff in der ARD abermals. "Wir brauchen nicht über Dreier-, Vierer- oder Fünferkette diskutieren", sagte er, es gehe vielmehr "darum, die Basics auf den Platz zubringen." Also Konzentration und Zweikampfhärte. Doch auch hier haperte es trotz des durchaus vorhandenen Willens erneut.

Abschied von "Kuba"

Helfen sollte ausgerechnet ein Debütant in tragender Rolle: Der 21-jährige Malick Thiaw. "Er ist sehr abgeklärt für sein Alter, spielt mit sehr viel Selbstbewusstsein", lobte der Bundestrainer den Profi der AC Mailand. Der gab den Zentrumsspieler in der Dreierreihe und bekam es meist mit Lewandowski zu tun. Zunächst aber stoppte er den durchgebrochenen "Kuba" Blaszczykowski (13.).

Kurz darauf wurde der 37-Jährige wie angekündigt ausgewechselt – getreu seiner Rückennummer in der 16. Minute. Beide Teams bildeten ein Spalier für ihn, die Kapitänsbinde überreichte er unter großem Applaus der 57.098 Zuschauer im Nationalstadion an Lewandowski. Flick nutzte die Gelegenheit, um seinem Sechser-Duo Kimmich und Emre Can Anweisungen zu geben.

Doch den polnischen Defensivblock zu durchbrechen, war trotz der Zauberfüße Jamal Musiala, Florian Wirtz und Havertz in der Offensive schwierig. Havertz ließ das Zentrum immer wieder verwaisen, Musiala war agil, aber wenig durchschlagskräftig, Wirtz eine einzige Enttäuschung.

Kaum Chancen in der Offensive

Thilo Kehrer gab den ersten Torschuss ab (23.), der zweite von Havertz war gefährlicher (29.). Dann schlugen die Polen bei einer Ecke zu, Kiwior traf per Kopf, Kehrer kam zu spät. Immer wieder brannte es bei Standards im deutschen Sechzehner lichterloh.

Nach der Pause kam Champions-League-Finalist Robin Gosens ins Spiel und führte sich gleich mit einer guten Chance ein, Sekunden später schlenzte Kimmich den Ball an die Latte (beide 48.). Einen zunächst gepfiffenen Handelfmeter nahm Schiedsrichter Orel Grinfeeld nach Videostudium zurück (58.).

Für die Schlussphase brachte Flick mit Niclas Füllkrug und Leroy Sane (je 68.) weitere Offensivkräfte. Doch deutsche Chancen wie jene von Thiaw (78.) blieben selten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Nachrichtenagentur SID
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