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Nach Pleite gegen Japan: WM-Held Schweinsteiger zerlegt DFB-Team


"Haben die nackte Wahrheit gesehen"
Schweinsteiger zerlegt DFB-Team

Von t-online, flv

Aktualisiert am 23.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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"Das darf nicht passieren": t-online-Reporter Noah Platschko hat die Niederlage der DFB-Elf live verfolgt. (Quelle: t-online)
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Trotz Führung verliert das deutsche Team zum WM-Start gegen Japan. TV-Experte Bastian Schweinsteiger findet nach der überraschenden Pleite klare Worte.

1:0 geführt und dennoch verloren. Die deutsche Mannschaft erlebt einen bitteren Fehlstart in die WM 2022. Viele Fans fühlen sich bei der 1:2-Pleite gegen Japan an das desaströse Turnier vor vier Jahren erinnert, als Deutschland zum Auftakt mit 0:1 gegen Mexiko verlor und nach der Vorrunde die Heimreise antreten musste.

Enttäuscht vom Ergebnis und dem Auftreten der Flick-Elf – vor allem in der zweiten Halbzeit – zeigte sich auch ARD-Experte Bastian Schweinsteiger: "Es ist enttäuschend, dass wir so ein Spiel verlieren. Aber das zeigt auch, wo wir gerade stehen. Welche Fehler wir gesehen haben, das ist kein Zufall, die haben wir auch in den anderen Spielen schon gesehen."

Der Weltmeister von 2014 weiter: "Die zweite Halbzeit war enttäuschend. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. Wir haben verdient verloren, weil wir es nicht geschafft haben, unsere Fehler abzustellen und vorne unsere Chancen zu nutzen. Wir haben heute die nackte Wahrheit gesehen. Wir haben wieder große Fehler in der Defensive gemacht, und solange das so ist, werden wir die Spiele verlieren. So einfach ist das."

Der ehemalige Bayern-Profi und 121-fache Nationalspieler schonungslos: "Das ist nicht abgezockt, nicht erfahren und auch nicht clever genug."

Schweinsteiger: "... sonst hast du gegen Spanien keine Chance"

Sein Appell an die Mannschaft: "Vielleicht muss man den einen oder anderen auch mal anschreien auf dem Platz, vielleicht hilft das. Man kann nicht immer nur auf die Schulter klopfen. Da kann man auch mal ein bisschen lauter werden. Das würde ich mir wünschen."

Beim 1:1-Ausgleich Japans sah er den Hauptfehler beim eingewechselten Bayern-Profi Leon Goretzka. Schweinsteiger: "Beim Ausgleichstreffer ist mir als Erstes in den Kopf gekommen: 'Oh, der war enttäuscht, dass er nicht von Anfang an gespielt hat.' Das Verhalten war nicht gut, einfach stehenzubleiben. Aber ich möchte auch nicht nur auf einen Spieler eingehen. Wir haben heute individuelle Fehler gemacht."

Beim 1:2 hob Niklas Süle die Abseitsfalle auf, die die Innenverteidiger Schlotterbeck und Rüdiger stellen wollten. "Das muss er als Außenverteidiger sehen", kritisierte Schweinsteiger den Dortmunder, der wie zuletzt im Verein als Rechtsverteidiger auflief.

Nun hat die DFB-Elf bereits ein Endspiel vor der Brust. Am Sonntag (ab 20 Uhr im t-online Liveticker) geht es gegen Spanien. Was sich dann ändern muss? Schweinsteiger: "Wir müssen effektiver werden in der Offensive und wir müssen die Fehler abstellen, sonst hast du gegen Spanien keine Chance." Klar ist: "Wenn wir verlieren, ist der Ofen aus." Und der Nationalelf droht das gleiche Debakel wie 2018.

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung der ARD
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