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WM 2022 in Katar: Das sind die Ausgangslagen in den Gruppen C und D


So eng wird es für Messi – und den Geheimfavoriten

  • Jannik Meyer

Aktualisiert am 30.11.2022Lesedauer: 3 Min.
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Lionel Messi: Argentinien braucht heute dringend drei Punkte.
Lionel Messi: Argentinien braucht heute dringend drei Punkte. (Quelle: IMAGO/Takamoto Tokuhara)
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Die Gruppen C und D biegen auf die Zielgeraden der WM ein. Die Ausgangslagen der Teams in der Übersicht.

Die Vorrundengruppen A und B sind bereits abgeschlossen, fürs Achtelfinale qualifiziert haben sich die Niederlande, der Senegal, England sowie die USA. Am Mittwoch findet der letzte Spieltag in den Gruppen C und D statt. Eine Übersicht, für welche Teams es noch um was geht.

Gruppe D

Am späten Nachmittag (16 Uhr im Liveticker auf t-online) startet die Gruppe D in die letzte Runde. In der Gruppe sind Frankreich (6 Punkte), Australien (3 Punkte), Dänemark und Tunesien (beide 1 Punkt) vertreten. Schon vor den Duellen steht fest: Frankreich hat sich bereits fürs Achtelfinale qualifiziert.

Die anderen drei Nationen haben allesamt noch Chancen auf die Runde der letzten 16. Am dritten Spieltag trifft Frankreich auf Tunesien und Australien auf Dänemark.

Die schlechtesten Aussichten aufs Achtelfinale haben die Tunesier. Bei den Afrikanern reicht es nicht, die eigenen Hausaufgaben zu erledigen. Erstmal müssten sie den Favoriten Frankreich schlagen – und dann hoffen, dass Australien zeitgleich nicht gegen Dänemark gewinnt. Doch auch die Dänen dürften Australien nicht höher schlagen als Tunesien die Nationalmannschaft Frankreichs. Beispiel: Gewinnt Tunesien mit 2:0 gegen Frankreich und Dänemark mit 3:0 gegen die "Socceroos", so ist Tunesien trotz des Sieges ausgeschieden. Ein Weiterkommen Tunesiens ist also nur schwer denkbar. Wahrscheinlichkeit: 10 Prozent.

Australien bejubelt den wichtigen Sieg über Tunesien.
Australien bejubelt den wichtigen Sieg über Tunesien. (Quelle: IMAGO/Ian MacNicol)

Der 1:0-Sieg Australiens gegen Tunesien war für die "Socceroos" Gold wert. Vor dem letzten Spieltag hat Australien die beste Ausgangslage. Ihnen reicht ein Unentschieden gegen Dänemark, sofern Tunesien nicht Frankreich schlägt. Doch die Dänen um Christian Eriksen zu schlagen, dürfte für Australien Herausforderung genug werden. Schließlich gilt "Danish Dynamite" immer noch als Geheimfavorit auf den Titel. Australien steht also ein schweres Spiel bevor. Wahrscheinlichkeit: 30 Prozent.

Trotz erst einem Punkt aus zwei Spielen haben auch die Dänen keine schlechte Ausgangslage. Tritt der wahrscheinliche Fall ein, dass Tunesien nicht Frankreich schlägt, reicht ein Dreier gegen Australien fürs Achtelfinale. Und das ist der spielstarken Mannschaft, die bei der EM 2021 bis ins Halbfinale kam, durchaus zuzutrauen. Sie gehen als Favorit ins Duell mit Australien – auch, weil die Dänen viele Spieler internationaler Klasse in ihren Reihen haben. Achtelfinal-Wahrscheinlichkeit: 60 Prozent.

Gruppe C

Auch in Gruppe C kommt es heute zum Finish. Vor den Begegnungen zwischen Saudi-Arabien und Mexiko sowie Argentinien gegen Polen haben die Polen die beste Ausgangslage. Mit vier Zählern sind sie Tabellenführer, gefolgt von Argentinien (3 Punkte), Saudi-Arabien (3 Punkte) und Mexiko (1 Punkt). Bereits fürs Achtelfinale qualifiziert ist noch keines der Teams.

Polens Ausgangslage ist recht simpel zu erklären: Gewinnt die Mannschaft um Superstar Robert Lewandowski gegen Argentinien, ist Polen nicht nur im Achtelfinale, sondern auch Gruppensieger. Auch bei einem Unentschieden stünden die Polen in der K.o.-Phase. Kompliziert wird es, wenn Polen das Duell mit Argentinien und Lionel Messi verliert. Denn dann wird das Schicksal Polens im Parallelspiel entschieden. Schlägt Saudi-Arabien Mexiko, wäre Polen bei eigener Niederlage raus. Bei einem Unentschieden der Saudis dürfte Polen nur mit zwei Toren Differenz verlieren. Und bei einem Sieg Mexikos? Da würde es auch auf die Höhe der Ergebnisse ankommen. Beispiel: Gewinnt Mexiko mit 2:0 und verliert Polen mit 0:3, dann wären die Polen raus. Verliert Polen aber nur mit 0:2 und Mexiko gewinnt 1:0, wäre Polen fürs Achtelfinale qualifiziert. Achtelfinal-Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent.

Lionel Messi: Bewahrt er Argentinien vor dem Vorrunden-K.o?
Lionel Messi: Bewahrt er Argentinien vor dem Vorrunden-K.o? (Quelle: IMAGO/John Patrick Fletcher)

Um sicher im Achtelfinale zu stehen, muss Argentinien Polen besiegen. Bei einem Unentschieden kommt es wieder auf die anderen Ergebnisse an. Spielt Argentinien remis und die Saudis schlagen parallel Mexiko, so wäre Argentinien raus. Gehen beide Spiele unentschieden aus, steht Argentinien im Achtelfinale. Gewinnt aber Mexiko, hängt das Schicksal der Messi-Elf an der Höhe des Sieges der Mexikaner. Die müssten mit mindestens drei Toren Unterschied gewinnen, um Argentinien rauszukegeln. Fakt ist aber: Verliert Argentinien, scheiden sie aus. Achtelfinal-Wahrscheinlichkeit: 60 Prozent.

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Saudi-Arabien spielt bisher eine berauschende Weltmeisterschaft. Einem Sieg über Argentinien (2:1) folgte eine unglückliche Polen-Pleite (0:2). Nun geht es gegen Mexiko um alles. Mit einem Sieg wären die Saudis fürs Achtelfinale qualifiziert. Ein Remis würde aber wohl nur reichen, wenn Argentinien Polen unterliegt. Bei einer Niederlage wären die Saudis ausgeschieden. Achtelfinal-Wahrscheinlichkeit: 30 Prozent.

Mexiko hat mit Abstand die schlechteste Ausgangslage, sie stehen mit einem Punkt am Tabellenende. Dennoch ist die Situation nicht aussichtslos für die Mittelamerikaner. Fakt ist aber: Sie brauchen einen Sieg gegen Saudi-Arabien und müssen dann auf das Ergebnis zwischen Polen und Argentinien schauen. Dort wäre für Mexiko ein Sieg Polens am besten. Achtelfinal-Wahrscheinlichkeit: 15 Prozent.

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Verwendete Quellen
  • Eigene Einschätzungen
Hintergrund zum Beitrag

Katar im Fokus: Am WM-Ausrichterland Katar wird viel Kritik geübt, manche Beobachter fordern einen Boykott. t-online berichtet ausführlich, aber kritisch über die Weltmeisterschaft – weil Millionen Fußballfans sich über die Spiele freuen und weil die Missstände in Katar und bei der Fifa beleuchtet werden sollten.

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