Joachim Löw
Auch Andreas Köpke machte Weidenfeller Hoffnungen: "Wir registrieren auch, dass er richtig stark hält, das sieht jeder", sagte der Bundes-Torwarttrainer: "Wir müssen für die WM 2014 drei Torhüter nominieren, die zusammenpassen. Da könnte auch Roman Weidenfeller dazugehören."
Es liegt nur am Alter
Trotz der Lobeshymnen ist der Weg in die DFB-Elf für den 32-jährigen Weidenfeller allerdings noch ein ziemlich weiter: "Man muss auch überlegen, welches Alter die Nummer zwei oder drei der WM hat. Unsere Strategie in den letzten Jahren war immer die: Manuel Neuer ist die Nummer eins, das ist klar. Dahinter haben wir auf junge Talente gesetzt", sagte Löw.
Es gibt keine Geschenke
Weidenfeller durfte für Deutschland bisher dreimal in der U 21 und einmal im sogenannten Team 2006 spielen, das vor der WM im eigenen Land Ergänzungsspieler ans A-Team heranführen sollte. Zu einem echten Einsatz im Adler-Trikot reichte es bisher nicht. "Als Roman Weidenfeller in der Vergangenheit den Fuß in der Tür hatte, hat er sich verletzt", sagte Teammanager Oliver Bierhoff, betonte aber: "In zwei Jahren hat er nochmals einen Sprung gemacht."
Einen symbolischen Einsatz als Belohnung wird es für Weidenfeller allerdings nicht geben. "Wir brauchen Roman kein Länderspiel zu geben, nur weil er gut hält", sagt Köpke: "Wir müssen abwägen, ob alles zusammenpasst."