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Handball-WM der Frauen: Deutschland feiert Auftaktsieg


Turnier-Aus für Naidzinavicius
DHB-Frauen feiern Auftaktsieg bei Heim-WM

Von dpa
01.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Anna Loerper (l.) und Lone Fischer feiern den Sieg gegen Kamerun und waren mit jeweils fünf Treffern die erfolgreichsten Torschützinnen.Vergrößern des BildesAnna Loerper (l.) und Lone Fischer feiern den Sieg gegen Kamerun und waren mit jeweils fünf Treffern die erfolgreichsten Torschützinnen. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-bilder)
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Die deutschen Handball-Frauen sind mit einem Sieg in die Heim-Weltmeisterschaft gestartet. Zum Auftakt wird Kamerun klar beherrscht. Die schwere Verletzung von Rückraumspielerin Kim Naidzinavicius trübt jedoch die Freude.

Sorgen statt Jubel: Ein Kreuzbandriss von Rückraum-Ass Kim Naidzinavicius hat die Freude der deutschen Handballerinnen über den sportlichen Maßeinstand bei der Heim-WM getrübt. Beim 28:15 (12:7)-Erfolg im Auftaktspiel gegen Kamerun musste die Torjägerin vom deutschen Meister SG BBM Bietigheim frühzeitig vom Feld und fällt für das Turnier aus.

Beste Werferinnen für die DHB-Auswahl waren vor 6.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena Leipzig Kapitänin Anna Loerper mit fünf Toren sowie Lone Fischer und Friederike Gubernatis (je 4). Nächster Vorrundengegner in der Gruppe D ist am Sonntag (20.30 Uhr) Südkorea.

Schock-Diagnose für Naidzinavicius

Nach der offiziellen Endrunden-Eröffnung gab es schon in der 3. Minute den ersten WM-Schock für das deutsche Team: Naidzinavicius musste nach einem Foul verletzt vom Feld getragen und anschließend zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Nach eingehenden Untersuchungen dann die Schock-Diagnose Kreuzbandriss. "Das ist ein schwerer Schlag für Kim und unsere Mannschaft, aber wir müssen auch für diese Situation Lösungen finden", kommentierte DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld.

Das WM-Aus der 26-Jährigen trifft die DHB-Auswahl hart treffen. Es ist bereits der zweite Ausfall im linken Rückraum, nachdem Emily Bölk wegen einer Fußverletzung zum WM-Auftakt passen musste. Biegler hatte deshalb zunächst nur 15 Spielerinnen in den Endrundenkader berufen, um im Turnierverlauf noch vier statt drei Wechseloptionen zu haben.

Harte Gangart der Kamerunerinnen

Die DHB-Auswahl ließ sich durch die harte Gangart der Kamerunerinnen, die nach 2005 erst zum zweiten Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei sind, zunächst nicht beeindrucken. Die Deckung stand gut und die Angriffe wurden zumeist clever ausgespielt. Nach einer Viertelstunde hatte die Biegler-Truppe beim Stand von 8:2 für klare Verhältnisse gesorgt.

Doch Mitte der ersten Halbzeit hielt der Schlendrian Einzug ins deutsche Spiel. Plötzlich wurden beste Chancen vertan und hinten Lücken gelassen, die Kamerun zu nutzen wusste. Beim 9:5 (24.) nahm Biegler sichtlich verärgert eine erste Auszeit, in der er die DHB-Ladies wieder auf Kurs bringen wollte. So richtig gelang dies aber nicht, so dass es nur mit einem Fünf-Tore-Vorsprung in die Pause ging.

Viele Fouls des Gegners

Zu Beginn der zweiten Hälfte agierte die deutsche Mannschaft wieder konzentrierter und baute die Führung schnell aus. Beim 22:9 (44.) war die Entscheidung längst gefallen. Biegler wechselte nun munter durch, um allen Spielerinnen Einsatzminuten zu gönnen.

Kamerun antwortete auf die deutliche Überlegenheit der DHB-Auswahl mit vielen Fouls, die Deutschland aber nicht mehr aus dem Rhythmus brachten. Erst im Gefühl des sicheren Erfolges wurden in der Schlussphase die Zügel etwas locker gelassen.

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