Deutschlands Konkurrenten Das sind die Top-Favoriten auf den WM-Titel
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Für Deutschland lief der WM-Auftakt perfekt. Doch Korea ist nicht der Maßstab für das DHB-Team. Für t-online.de hat Handball-Legende Pascal Hens den Favoritencheck gemacht.
Vor zwölf Jahren wurde Pascal Hens mit Deutschland Handball-Weltmeister. Er weiß, was man für den Titel braucht. Auch das DHB-Team gilt als Titelkandidat. Doch die ganz großen Favoriten sind andere Nationen. Pascal Hens hat sie für t-online.de vorgestellt:
Frankreich:
Ich bin sehr gespannt, wie Nikola Karabatic den Franzosen fehlen wird. Er war in den letzten Turnieren schon nicht mehr so dominant, aber wenn es drauf ankam, war er da. Frankreich hat eine Menge talentierter junger Spieler, die aber noch nicht so die Erfahrung haben. Ich bin sehr gespannt darauf, wie sie spielen werden. Mit Kentin Mahé als Mittelmann haben sie einen mit viel Selbstvertrauen, der sehr von sich überzeugt ist und eine größere Rolle spielen wird, als die Turniere davor.
Anmerkung der Redaktion: Nikola Karabatic ist kurz nach Veröffentlichung dieses Artikels nachnominiert worden. Ob er zum Einsatz kommen wird, ist offen.
Spanien:
Das ist eine Mannschaft, mit der man immer rechnen muss. Sie haben viele erfahrene Leute dabei wie Joan Canellas oder Raul Enterrios. Sie haben bei der EM gezeigt, dass sie viel schaffen können. Ich sehe sie nicht ganz so stark wie die Franzosen, sie zählen zu den fünf, sechs Favoriten.
Kroatien:
Die Kroaten sehe ich ähnlich wie die Spanier. Sie haben eine gute Jugend mit einer starken Ausbildung. Die muss man immer auf dem Zettel haben. In der Vorrunde spielen sie in München und da werden viele Fans sein und mal gucken, wie es da abgeht. Das ist eine Mannschaft, die oben reinrutschen kann, aber ich sehe sie nicht als Favoriten.
Dänemark:
Sie werden genauso brennen wie Deutschland. Die wollen ins Finale und haben mit Mikkel Hansen den absoluten Superstar, der von einem ausgeglichenen Kader unterstützt wird. Ich sehe sie wie Frankreich als einen Top-Favoriten auf den Titel.
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Norwegen & Schweden
Die skandinavische Achse. Das waren in den letzten Jahren die Überraschungsmannschaften, die sich enorm stabilisiert haben. Die Norweger haben mit Sander Sagosen einen sehr starken Rückraumspieler, der bei Paris die Fäden zieht. Schweden hat Gotfridsson von Flensburg, der zuletzt bei der Nationalmannschaft ein überragendes Turnier gespielt hat. Er ist ein unauffälliger Spieler, aber auch der geheime Leader der Schweden.
