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Olympia 2012 Abschlussfeier: So bunt verabschiedet sich London


Sport
London übergibt den Staffelstab an Rio

Von dpa
Aktualisiert am 13.08.2012Lesedauer: 3 Min.
London verabschiedet sich mit einer atemberaubenden Zeremonie.Vergrößern des BildesLondon verabschiedet sich mit einer atemberaubenden Zeremonie. (Quelle: AFP-bilder)
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Goodbye London, oi Rio de Janeiro: Mit einer gigantischen After-Show-Party hat London einen lauten und zugleich bewegenden Schlusspunkt unter die XXX. Olympischen Spiele gesetzt. Mit dem Erlöschen der olympischen Flamme um 23.59 Uhr Ortszeit ging das 17-tägige Sportspektakel in der britischen Hauptstadt zu Ende. Mit der traditionellen Formel "Ich erkläre die Olympischen Spiele von London für beendet" hatte Jacques Rogge, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, kurz zuvor den Schluss der Spiele verkündet. Zugleich rief er die Jugend der Welt auf, sich in vier Jahren in Rio de Janeiro zu versammeln.

Den britischen Olympia-Gastgebern zollte Rogge in seinem Urteil über die Spiele höchste Anerkennung. "Das waren glückliche und glorreiche Spiele", sagte der belgische IOC-Boss. Sebastian Coe, Chef des Organisationskomitees, hob hervor: "Heute sehen wir das Ende wundervoller Spiele in einer wundervollen Stadt. Wir haben das Feuer entzündet und das Feuer in der ganzen Welt entfacht."

In vier Jahren geht es nach Brasilien

Vom 5. bis 21. August 2016 ist die brasilianische Metropole Ausrichter der XXXI. Sommerspiele. Londons Bürgermeister Boris Johnson übergab die olympische Fahne symbolisch an Rios Stadtoberhaupt Eduardo Paes. Anschließend präsentierte sich der erste südamerikanische Olympia-Ausrichter mit feurigen Samba-Rhythmen, einer Karnevalparade und Fußball-Legende Pelé.

Musikalisches Feuerwerk unter der olympischen Fackel

Bevor das olympische Feuer in der britischen Hauptstadt erlosch, hatten Weltstars der Popmusik das Olympiastadion gerockt und in die größte Freiluft-Disco Großbritanniens verwandelt. Vor knapp 80 000 Zuschauern im Stadion, unter ihnen Prinz Harry als Repräsentant des britischen Königshauses, und einigen hundert Millionen weltweit vor dem TV heizten Exportschlager der britischen Popmusik wie George Michael, Madness oder The Who auch den Sportlern richtig ein.

"Gänsehaut pur im Stadion!", twitterte Schwimmer Steffen Deibler, Olympia-Vierter über 100 Meter Schmetterling. Besonders laut wurde es im Rund beim Auftritt der wiedervereinigten Spice Girls. Bei "We will rock You" von Queen hielt es kaum noch einen Athleten an seinem Platz.

Britischer Humor prägt die Show

Am Anfang des fast dreistündigen Programms hatten 108 Fahrzeuge in der Arena eine typische Londoner Straßenszene in der Rush Hour symbolisiert. Dafür war das Stadion, in dem acht Tage lang die Leichtathleten um Gold, Silber und Bronze gekämpft hatten, in ein Mini-London mit Modellen von Tower Bridge, London Eye und anderen Erkennungsmerkmalen verwandelt worden. Wie schon bei der hochgelobten Eröffnungszeremonie von Regisseur Danny Boyle sollte die Welt sehen: Wir Briten haben Humor, eine Hauptstadt voller Sehenswürdigkeiten, wir sind originell und auch ein bisschen verrückt.

Tausende Athleten betraten zum Teil durch ein Zuschauerspalier die Arena und verbreiteten sofort ausgelassene Stimmung. Viele hatten ihre in London gewonnenen Medaillen umgehängt. Die Fahne der deutschen Mannschaft, die mit zahlreichen Athleten vertreten war, trug Ruder-Olympiasieger Kristof Wilke. Nach dem Einzug der Sportler erhielten die drei Erstplatzierten im Marathon aus der Hand von IOC-Präsident Jacques Rogge ihre Medaillen. Stephen Kiprotich hatte dabei das erste Olympia-Gold für Uganda seit 40 Jahren erobert.

Musik vom Allerfeinsten

Für das Programm waren aus 1000 Musikstücken 30 ausgesucht worden, die für "Best Of British" stehen sollten. "Wir wollen zeigen, was die britische Musik in den vergangenen 50 Jahren geleistet hat", sagte der künstlerische Leiter Kim Gavin. Und so erlebten die Zuschauer eine Musikshow der Extraklasse: George Michael sang "Freedom", die Spice Girls stimmten bei ihrem letzten gemeinsamen Auftritt "Wannabe" an. Oasis-Rüpel Liam Gallagher röhrte "Wonderwall", Fat Boy Slim heizte mit "Right Here, Right Now" ein.

Monty-Python-Ikone Eric Idle sorgte mit "Always Look on the Bright Side of Life" für ein riesiges Pfeifkonzert - im positivsten Sinne freilich. Take That - ohne Robbie Williams - zelebrierten "Rule the world". Den Schlusspunkt setzten die unverwüstlichen Rock-Ikonen The Who. "This is my Generation, Baby", schmetterte Roger Daltrey - und die Jugend der Welt stimmte tausendfach ein.

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