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Super Bowl 50: Letztes Rodeo für Peyton Manning


Mega-Event Super Bowl
Letztes Rodeo für Star-Quarterback Peyton Manning

Von t-online
Aktualisiert am 06.02.2016Lesedauer: 3 Min.
Peyton Manning hat alles im Griff.Vergrößern des BildesPeyton Manning hat alles im Griff. (Quelle: dpa-bilder)
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Von Jens Bistritschan

Den Augen und Ohren der Öffentlichkeit entgeht auf dem Football-Platz so gut wie nichts. Und so fingen die Kameras und die Richtmikrofone nach dem Halbfinale der NFL vor zwei Wochen auch die Worte von Peyton Manning ein. "Das ist vielleicht mein letztes Rodeo", sagte der Quarterback der Denver Broncos zu Bill Belichick, dem Trainer der New England Patriots, nach dem 20:18-Sieg seines Teams.

In den Tagen danach versuchte Manning immer wieder, den Satz herunterzuspielen. Doch die meisten Experten glauben, dass mit ihm einer der besten Quarterbacks nach dem Superbowl seine Karriere beenden wird.

Zuerst will der 39-Jährige in der Nacht von Sonntag auf Montag mit seinen Broncos in Santa Clara vor den Toren San Franciscos aber das Endspiel der National Football League (NFL) gegen die Carolina Panthers gewinnen.

"Mein Arm ist nicht mehr der, der er vor meiner Verletzung war"

Doch der Zahn der Zeit nagt an Manning. 2011 hatte er wegen einer Nackenverletzung die komplette Spielzeit aussetzen müssen und die Indianapolis Colts entließen ihn danach. In Denver fand er eine neue sportliche Heimat.

In der aktuellen Spielzeit verpasste der Quarterback einige Spiele wegen einer Fußverletzung und selbst als er für die letzte Begegnung der regulären Saison wieder fit war, musste sich Manning zu Beginn erst einmal das Geschehen von der Seitenlinie anschauen. Im dritten Viertel durfte er dann aber doch noch ran, weil sein Ersatzmann Brock Osweiler erneut nicht überzeugen konnte. Die Broncos drehten die Partie, kamen nach einem 7:13-Rückstand noch zu einem 27:20 und sicherten sich so den so wichtigen Heimvorteil in den Playoff-Spielen bis zum Super Bowl. Manning war ab da wieder der Starter als Quarterback.

Doch auch er weiß: "Mein Arm ist nicht mehr der, der er vor meiner Verletzung vor vier Jahren war." Die Zahlen belegen das. Nur knapp unter 60 Prozent seiner Würfe wurden von einem Mitspieler gefangen, einen schlechteren Wert hatte Manning nur 1998 als Liganeuling vorzuweisen. Neun Touchdown-Pässen standen 17 Interceptions gegenüber. Mit diesen Zahlen hätte es jeder Quarterback in der NFL schwer, seinen Stammplatz zu verteidigen.

Schon vor der Saison hatten Experten über die schwindende Kraft in den Würfen des fünfmaligen MVPs bemerkt. "Wenn man sich manche Würfe anschaut, kann man kaum glauben, dass dies Peyton Manning ist", erklärte beispielsweise Brian Baldinger, selbst ehemaliger NFL-Profi und mittlerweile beim Liga-eigenen Fernsehsender beschäftigt.

Manning muss Fehler vermeiden

Und so bitter es vielleicht klingen mag: Mannings Aufgabe im Super Bowl wird es sein, möglichst wenige Fehler zu machen. Damit die Broncos eine Chance auf den Sieg haben, wird ihre Verteidigung einmal mehr unter Beweis stellen müssen, dass sie derzeit die beste der Liga ist. Und sollte es dann mit dem Titelgewinn klappen, hätte Manning etwas erreicht, was zuvor noch keinem Quarterback in der NFL gelungen ist – mit zwei Teams den Super Bowl zu gewinnen.

Vor neun Jahren siegte er im Trikot der Indianapolis Colts mit 29:17 gegen die Chicago Bears. Nun will er mit Denver das Kunststück gegen Carolina wiederholen. Dann könnte Manning erhobenen Hauptes in den Sonnenuntergang reiten. Und seine Kritiker würden aufhören trotz zahlreicher NFL-Rekorde immer wieder daran zu erinnern, dass Manning bei seinen bisherigen drei Endspielteilnahmen nur einmal sein Team zum Erfolg hatte führen können.

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